MSV-Gegner im Check: Heidenheim schreibt Erfolgsstory weiter

Die Erfolgsstory des 1. FC Heidenheim ist beachtlich. Von der Oberliga ging es in den zurückliegenden Jahren bis in die 2. Liga, zwischenzeitliche Rückschläge wurden in beachtlicher Manier weggesteckt. Als Aufsteiger beendete Heidenheim die Premierensaison in der Zweitklassigkeit direkt auf dem achten Tabellenplatz. Und in dieser Spielzeit ist erneut eine Verbesserung möglich.

Immerhin zeigt der Trend klar in diese Richtung. Der Verein aus der 46.000-Einwohnerstadt an der Brenz kam mal wieder stark aus den Startlöchern. Direkt die ersten Heimspiele wurden gewonnen. Nach einer kleinen Serie ohne Sieg wurde zuletzt mit dem 4:0-Erfolg beim FSV Frankfurt erneut ein deutliches Zeichen gesetzt. Überhaupt wurden erst zwei Auswärtsspiele verloren. Daheim ist Heidenheim in dieser Saison bislang noch ohne Niederlage.

Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt holte die bisherigen 16 Punkte nicht mit Glück, sondern dominierte viele der Partien. Vor dem 11. Spieltag rangieren die Hausherren um Torjäger Smail Morabit (3 Treffer) auf dem siebten Tabellenplatz und haben Tuchfühlung zur Aufstiegszone.

Die Zebras werden am Sonntag (13.30 Uhr) in der Voith-Arena alles daran setzen, die wenigen Heidenheimer Schwächen aufzudecken. Beim bisher einzigen MSV-Auftritt in Heidenheim zeigte der MSV eine starke Leistung und holte am 21. Dezember 2013 beim damaligen Drittliga-Spitzenreiter durch den Treffer von Kingsley Onuegbu in der Nachspielzeit noch ein 2:2.

DER TRAINER Frank Schmidt steht für Kontinuität. Seit Herbst 2007 trainiert er Heidenheim, führte die Rot-Blauen aus der Oberliga bis in die 2. Liga. Als Spieler war der heute 41-Jährige unter anderem für Nürnberg, Aachen und Waldhof Mannheim am Ball.

IM RAMPENLICHT Kopf der Mannschaft ist Marc Schnatterer. Der auf der linken Außenbahn agierende Mittelfeldspieler und Kapitän trägt seit über sieben Jahren das Trikot des FCH. Er erzielte in 176 Drittligaspielen starke 57 Tore und markierte in der 2. Liga in bisher 44 Einsätzen zwölf Treffer.

DIE GESCHICHTE Aus den Vorläufern VfR, TSB und VfL wurde der Sportbund Heidenheim, der Mitte der 70er Jahre schon einmal an das Tor zur 2. Liga klopfte. 2007 wurden die Fußballer in den 1. FC Heidenheim überführt, und seither nimmt die Erfolgsstory ihren Lauf. Ein weiterer Höhepunkt neben dem Zweitliga-Aufstieg 2014: Die Pokalspiele 2011, als erst Werder Bremen mit 2:1 nach Haus geschickt wurde und dann gegen Borussia Mönchengladbach unglücklich im Elferschießen mit 3:4 Schluss war.

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