Gegner-Check Karlsruher SC: Abschiedsgeschenke für Kauczinski

Seinen Abschied zum Ende dieser Saison hat KSC-Trainer Markus Kauczinski längst bekanntgegeben. Dann endet in Karlsruhe eine Ära. Bis dahin möchte die Mannschaft ihrem Coach möglichst viele „Abschiedsgeschenke“ in Form von Siegen machen.

Nach einem etwas ho

Seinen Abschied zum Ende dieser Saison hat KSC-Trainer Markus Kauczinski längst bekanntgegeben. Dann endet in Karlsruhe eine Ära. Bis dahin möchte die Mannschaft ihrem Coach möglichst viele „Abschiedsgeschenke“ in Form von Siegen machen.

Nach einem etwas holprigen Saisonstart ist der KSC in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Einfach war das bestimmt nicht. Schließlich wurde der Aufstieg in die Bundesliga vergangenen Mai in der Relegation gegen Hamburg nur knapp verpasst. Das drückte aufs Gemüt. In den ersten Wochen der laufenden Spielzeit war Karlsruhe noch vermehrt in der unteren Tabellenhälfte zu finden. Doch im Herbst fing sich die Mannschaft, es ging schnell wieder aufwärts.

Insbesondere die beiden Siege unmittelbar vor der Winterpause gegen Fürth und St. Pauli verschafften Karlsruhe ein Polster. Das Team konnte auf dem 9. Tabellenplatz überwintern. Das verschaffte dem Klub Ruhe, die auch bezüglich der Zukunftsplanungen immer wichtig ist. Schließlich verkündete Trainer Kauczinski bereits im Herbst, dass er die Verantwortung nach dieser Saison abgeben will. Auf den Klub wartet somit ein Umbruch.

Der Kader hat in jedem Fall schon in dieser Saison das Potenzial für höhere Aufgaben. Die Mannschaft spielte oft überzeugend, belohnte sich aber bisweilen nicht für den Aufwand und unterlag unglücklich. Zum Start in den zweiten Saisonabschnitt holte der KSC vergangenen Sonntag ein 1:1 gegen den FSV Frankfurt. Auch in diesem Match war mehr drin.

DER TRAINER: Markus Kauczinski ist ein Urgestein des KSC. Der 45-Jährige betreute bereits lange Zeit die Nachwuchsteams in Karlsruhe und ist seit März 2012 für die Profis verantwortlich. Seinen Abschied zum kommenden Sommer hat er bereits angekündigt, dann will sich Kauczinski einer neuen Aufgabe widmen.

IM RAMPENLICHT: Erwin Hoffer gehört zu den Routiniers im KSC-Team. Der Österreicher hat schon die Erfahrung von 106 Zweitliga-Einsätzen und absolvierte zudem 30 Bundesliga-Partien für Frankfurt und Kaiserslautern. In Karlsruhe ist Hoffer seit dem vergangenen Sommer aktiv und war auch im Hinspiel gegen Duisburg erfolgreich.

DIE GESCHICHTE: Der KSC gehört wie der MSV zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, war zuletzt aber zumeist in der 2. Liga beheimatet und konnte auch den zwischenzeitlichen Absturz in die Drittklassigkeit nicht verhindern. Doch Karlsruhe stand auch nach heftigen Krisen immer wieder auf. Die Fans stehen im weitläufigen Wildpark-Stadion wie ein Mann hinter ihrem Klub.

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