Es ist das Frauen-Schlagerspiel der 2. Liga Nord: Der Spitzenreiter MSV Duisburg muss am Sonntag, 14. Februar 2016, zum Rückrundenstart beim Tabellenzweiten SV Meppen antreten. Der Anstoß in der Hänsch-Arena erfolgt um 14:00 Uhr.
Nach elf Siegen in elf Spielen haben die Zebras ein Acht-Punkte-Polster auf den Verfolger aus dem Emsland. Eine komfortable Ausgangslage, die sich das Team von Cheftrainerin Inka Grings hart erkämpft hat. „Der Vorsprung erlaubt es trotzdem nicht, einen Gang zurückzuschalten. Wir haben in Henstedt am vergangenen Wochenende einen Vorgeschmack auf die schwierige Rückrunde bekommen. Dort wurden wir extrem gefordert, und das wird in Meppen nicht anders sein“, warnt Inka Grings ihre Spielerinnen.
In Henstedt wurde der 2:0-Sieg durch zwei Treffer nach dem Seitenwechsel eingetütet – wie schon mehrmals in der Hinrunde. Besonders stark präsentieren sich die MSV-Frauen immer in der zweiten Halbzeit, wo die Mannschaft 24 ihrer 39 Tore erzielte. Meike Kämper im Tor musste zwischen der 46. und 90. Minute insgesamt nur ein einziges Mal hinter sich greifen. Diese Statistik belegt eindrucksvoll, dass das Grings-Team topfit ist und jederzeit noch eine Schippe nachlegen kann.
Der Kader, auf den Inka Grings zurückgreifen kann, wird sich im Vergleich zur Vorwoche nicht ändern. Das heißt: Auch Torjägerin Sofia Nati wird noch fehlen.
Die Gastgeberinnen rechnen sich in der Spitzenpartie natürlich auch etwas aus. „Sicherlich wird Duisburg eine schwere Aufgabe, aber sie sollen sich schon richtig strecken müssen, um gegen uns etwas Zählbares mitzunehmen. Tun sie das nicht, werden wir da sein“, kündigt Meppens Trainer Tommy Stroot auf der Internetseite des Vereins selbstbewusst an. Mit Recht: Der SV Meppen hat die Generalprobe am vergangenen Wochenende mit einem 4:1-Sieg bei Borussia Mönchengladbach, Tabellendritter der 2. Liga Süd, glänzend bestanden. Doch die Emsländer verfolgen am Sonntag noch ein weiteres Ziel: Sie wollen den Zweitliga-Zuschauerrekord dieser Saison (422 Besucher beim Spiel BV Cloppenburg gegen VfL Wolfsburg II) knacken. Helfen soll dabei die Valentins-Aktion „2 für 1“: Jeder zahlende Zuschauer kann eine Begleitperson gratis ins Stadion mitnehmen.
