Dan-Patrick Poggenberg im Interview: "Bin jetzt zu 100 Prozent einsatzfähig"

Zwei Mal musste Dan-Patrick Poggenberg in der Sommervorbereitung eine schwere Verletzung wegstecken. Jetzt ist Pogge endlich zurück auf dem Platz und stand uns im Trainingslager Frage und Antwort.

Pogge, seit Freitagmorgen trainiert ihr in Almancil, um gut vorbereitet in die Rückrunde zu starten. Wie gefällt es dir bislang in Portugal?

Poggenberg: "Der Erste Eindruck ist super, auch die Anreise war problemlos. Auf dem Platz kann man einen gepflegten Ball spielen, der ist in einem Top-Zustand. Das Hotel ist schön und das Essen gut, optimale Bedingungen also!"

Wie wichtig ist so ein Trainingslager für euch Profis?

Poggenberg: "In Deutschland ist gerade Wintereinbruch und da sieht man dann den Sinn und Zweck so eines Trainingslagers: Wir können den schlechten Wetterbedingungen entfliehen und hier super arbeiten, auch wirklich zwei, drei Einheiten am Tag fußballspezifisch trainieren. Das Trainingslager ist dafür da, dass wir rauskommen in eine andere Umgebung und uns als Team voll und ganz auf Fußball konzentrieren können."

Du bist auf dem Rasen voll dabei, mischt wieder mit, das ist sehr schön zu sehen! Bist du denn beschwerdefrei?

Poggenberg: "Ja, absolut. Ich bin jetzt zu 100 Prozent einsatzfähig. Ich habe ja bereits Ende des vergangenen Jahres Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Über den Jahreswechsel habe ich mich, wie alle anderen auch, fit gehalten."

Du hattest als junger Spieler zwei Verletzungen in kurzer Zeit, die dich jeweils zu einer monatelangen Pause gezwungen haben. Wie bist du als junger Spieler damit zurecht gekommen?

Poggenberg: "Am Anfang war es schon nicht einfach wegzustecken, zumal es die zweite langwierige Verletzung in einem Jahr war. Letztlich bringt es aber nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Man muss es irgendwann für sich abhaken und dann in der Reha konzentriert arbeiten, das Beste daraus machen, positiv und gestärkt nach vorne gehen. Ich mache mir keinen Kopf mehr, sondern gehe ganz normal in die Zweikämpfe, wie sonst auch."

Du teilst dir mit Marcel Lenz zusammen ein Zimmer, wie verbringst du deine Freizeit hier?

Poggenberg: "Ich versuche mich, so gut es geht, auszuruhen, die Intensität ist sehr hoch. Mal schaue ich ein bisschen Fernsehen, lese oder telefoniere."

Kommen wir zum Sportlichen  … wie schätzt du die dritte Liga in diesem Jahr ein?

Poggenberg: "Die dritte Liga ist gerade so, wie es schon vor zwei Jahren war: Alles ist sehr eng beieinander. Wenn du im Mittelfeld stehst und drei Spiele in Folge gewinnst, rutscht du direkt zehn Positionen nach oben. Verlierst du dann eine Partie, geht es direkt wieder runter. Wir haben es uns hart erarbeitet, da oben zu stehen, auch über einen längeren Zeitraum. Wir müssen aber stetig aufpassen, denn es kann immer sein, dass ein Team eine Serie startet und davon zieht. Für uns geht es darum, wachsam zu sein und so viele Punkte zu holen, wie möglich."

Welche Ziele hast du persönlich?

Poggenberg: "Im vergangenen Jahr hatte ich das Glück, dass ich recht gut aus der Verletzungspause heraus gekommen bin und noch Spiele absolvieren konnte. Das wünsche ich mir in dieser Saison natürlich auch. Ich möchte erst einmal verletzungsfrei bleiben und natürlich so viele Einsatzzeiten bekommen wie möglich."

Und mit dem MSV?

Poggenberg: "Ganz klar: Der Aufstieg!"

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