MSV-Frauen reisen „mit Selbstvertrauen“ nach Wolfsburg

Unsere Zebras sind am Sonntag, 25. Februar 2018, beim amtierenden deutschen Meister VfL Wolfsburg zu Gast. Anstoß ist um 14 Uhr im AOK Stadion.

Dank des 1:0-Sieges gegen Werder Bremen stehen die Duisburgerinnen mit sechs Zählern auf einem Nicht-Abstiegs-Platz. Zum ersten Mal hielt MSV-Torhüterin Lena Nuding ihren Kasten in dieser Saison sauber und bestach durch „zwei tolle Paraden, die uns im Spiel gehalten haben“, lobte ihr Cheftrainer Thomas Gerstner nach der Partie.  

Für das kommende Ligaduell beim VfL Wolfsburg möchte die Keeperin „das Selbstvertrauen und dieses Hochgefühl durch die beiden Siege mit nach Wolfsburg nehmen“, fügt aber hinzu: „Wir bleiben natürlich realistisch: Wolfsburg ist klarer Favorit!“  

Realistisch gibt sich auch Neu-Trainer Thomas Gerstner, der trotz des erfolgreichen Debüts gegen Bremen eine Leistungssteigerung erwartet: „Wir fahren schon mit dem Anspruch nach Wolfsburg, dort auch etwas holen zu wollen. Um allerdings gegen so ein stark besetztes Team zu punkten, müssen wir uns spielerisch deutlich steigern. Das war gegen Bremen nicht der Fußball, den wir spielen wollen.“  

Dass die Favoritenrolle beim  aktuellen Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga liegt, sieht der 51-Jährige positiv: „Wir haben dadurch nicht diesen großen Druck wie vor dem Bremen-Spiel, sondern können befreit aufspielen. Das kann unsere Chance sein.“  

GEGNER Der VfL Wolfsburg ist aktuell im deutschen Frauenfußball das Maß aller Dinge: Als amtierender deutscher Meister stehen die Wölfinnen nach 13 Partien an der Tabellenspitze und auch im DFB-Pokal hat der Titelverteidiger im Halbfinale gegen Essen weiterhin beste Karten, den Titel zu verteidigen.  

STATISTIK Am Sonntag kommt es zum 30. Duell zwischen dem VfL und unseren Duisburgerinnen im deutschen Frauenfußball-Oberhaus. Die Bilanz ist (fast) ausgeglichen: 14-mal siegten Duisburger Teams, drei Duelle endeten unentschieden und die Niedersachsen gewannen zwölf Partien.  

PERSONAL Die Langzeitverletzte Julia Debitzki (Kreuzbandriss) fällt weiterhin aus. Lisa Makas ist nach ihrem Kreuzbandriss erst seit kurzem wieder ins Teamtraining eingestiegen. Ansonsten kann Cheftrainer Thomas Gerstner personell aus dem Vollen schöpfen.  

SPIELERIN IM FOKUS ist Pernille Harder. Die dänische Nationalspielerin führt mit 13 Treffern die Torschützenliste der Allianz Frauen-Bundesliga an und ist damit gleichzeitig torgefährlichste Mittelfeldspielerin.    

SCHIEDSRICHTERIN der Partie ist Christine Weigelt aus Leipzig. Die 33-Jährige pfeift für RB Leipzig und ist seit 2014 DFB-Unparteiische. In der bisherigen Spielzeit leitete sie fünf Spiele der AFBL – unter anderem den 6:0-Sieg der Wolfsburgerinnen in Köln. An der Linie assistieren Katharina Kruse (Ludwigsfelde) und Franziska Brückner (Leipzig).

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