Trainingslager adé: „Deutlich machen, was beim MSV möglich ist“

Es waren acht zehrende Tage in Sankt Johann. Am Freitag, 20. Juli 2018, tuckert der ZebraBus wieder zurück in die Heimat.

Manni Piwonski schließt als Letzter ab. Bereits einen Tag vor dem Team war er in Tirol angekommen, hatte alles perfekt vorbereitet und seither gefühlt 1902 Tonnen Wäsche gewaschen, sortiert und unseren Spielern wieder bereitet.

Nach dem letzten Lauf am Freitagmorgen sammelte unser „ZZL“ (ZebraZeugwartLegende) ein letztes Mal schmutzige Klamotten ein – und durfte sich rund zwei Stunden nach Abfahrt des Mannschaftsbusses dann endlich gemeinsam mit Physio Olli Grabowski auf den Heimweg zu seinem geliebten „Beecker Wasser“ machen.

Mit dem An- und Abreisetag war der MSV jetzt insgesamt zehn Tage fernab der Meidericher Heimat. Vier Testspiele und 13 Trainingseinheiten absolvierte das Team um Kapitän Kevin Wolze. Der aus Würzburg gekommene und gleich in den Mannschaftsrat aufgenommene Basti Neumann macht deutlich: „Wir haben hart gearbeitet und gute Testspiele abgeliefert, waren hoch konzentriert, obwohl die Tage auch ermüdend waren.“

Dass Basti, wie auch die anderen, ein „Neuer“ ist – kaum zu erkennen. „Respekt an unsere Mannschaft“, hebt Sportdirektor Ivo Grlic hervor, „wie sie es jedes Jahr schafft, die Neuzugänge so schnell und so flott zu integrieren!“ So gut, dass Ilia Gruev auf eine Journalistenfrage nach dem Stand der Integration schmunzelnd antworten konnte: „Welche Neuzugänge?“

Die Bedingungen im Koasa-Stadion und auch im Hotel Kaiserfels waren klasse, alle 27 mit gereisten Akteure blieben, von kleinen Wehwehchen abgesehen, gesund. Munter werden sie dann nach den zwei freien Tage am Wochenende auch wieder sein J „Wir hatten tolle Gastgeber“, lobte Ivo, „jeder Wunsch ist uns erfüllt worden!“ Das ZebraTV-Abschluss-Interview mit Ivo seht ihr hier.

In den vier Tests gab es mit dem (unglücklichen) 0:1 gegen Werder Bremen nur eine Niederlage, gegen die U23 von Borussia Dortmund (3:0) und Wacker Innsbruck II (3:0) zwei ungefährdete Erfolge und im zweiten Härtetest zum Abschluss gegen den Al Sadd SC aus Katar sogar ein 4:1.

„Wenn ein Trainingslager nicht hart ist, hast du etwas falsch gemacht“, resümierte der alte und neue Kapitän. Kevin Wolze: „Wir standen dennoch viel auf dem Platz, haben viele Dinge einstudiert, haben die Testspiele ordentlich gemacht – aber jetzt sind wir auch froh, dass es nach Hause geht!“

Viel mitgenommen haben auch unsere Youngster Jonas Brendieck, Migi Schmeling und Jan-Niklas Pia; die beiden letzteren dürfen auch noch in der U19 spielen und reisten deshalb am Mittwoch so ab, dass sie ab Donnerstag mit der A-Jugend ins Trainingslager nach Wenden mit konnten. „Das, was ich hier lerne, will ich auch als Führungsspieler in der U19 zeigen“, sagt Schmeling, „und den Jungs im Nachwuchs deutlich machen, was für jeden einzelnen beim MSV möglich ist.“

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