MSV trifft FSV: Berlin-Triumph gegen Frankfurt bestätigen!

Ein Spitzenspiel jagt das nächste. Gerade haben sich unsere Zebras mit dem 2:0 in Berlin an Hertha vorbei auf Rang zwei geschossen, da kommt der Tabellen-Siebte FSV Frankfurt nach Duisburg. Anstoß am Freitag, 3. Dezember 2010, ist um 18 Uhr.

Starke 25 Punkte, nur vier weniger als unsere Zebras, hat das Team von Ex-Profi Hans-Jürgen Boysen (Karlsruher SC, 1. FC Saarbrücken, 104 Bundesliga-Spiele) gesammelt. Dabei deutete nach dem fünften Spieltag, als die Hessen daheim Alemannia Aachen mit 1:3 unterlagen und als Zwölfter nur sechs Zähler hatten, viel auf eine „nur“ durchwachsene Saison hin.

Klarer Fall von denkste! Seither hat es in acht Spielen 19 von 24 möglichen Punkten gegeben – still und heimlich schnuppert der FSV an den Aufstiegsplätzen! „Sie spielen“, lobt MSV-Coach Milan Sasic die Schwarz-Blauen, „richtig guten Fußball.“ Eine Stärke des FSV: die eigenen Bälle kommen auch zum eigenen Mann. Noch einmal Sasic: „Sie haben die höchste Passqualität der Liga, sind auch zweikampfstark!“

Der Duisburger Coach erwartet deshalb auch eine völlig andere Partie als den munteren Sturmlauf seiner Zebras zuletzt in Berlin, als die Hertha mit den „nur“ zwei MSV-Toren noch gut bedient war. „Frankfurt steht ganz anders als die Hertha“, verdeutlicht der Kroate, „ist zuletzt sehr stabil aufgetreten. Das wird ein ganz anderes Spiel.“

Mehr als nur Understatement gegenüber dem Team vom Bornheimer Hang, das vielleicht auch den Vorteil hat, dass niemand den deutschen Vizemeister von 1925, der zuletzt eben auch lange Jahre von der ganz großen Fußball-Bühne verschwunden war, so richtig auf der Rechnung hat. „Respekt, das ist ein ganz starkes Team“, verdeutlicht auch Srdjan Baljak.

Der Duisburger Kapitän ist wie sein Team aber eben auch richtig gut drauf. „Durch den Erfolg in Berlin“, sagt Baljak, „haben wir noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen getankt.“ Er glaubt daran, gegen den Fußballsportverein die schon fast unheimliche – zumindest unheimlich schöne! – Heimserie mit sechs Siegen und nur einem Remis positiv ausbauen zu können. Der „Capitano“: „Wir haben eine hohe Motivation, das erneut zu bestätigen, was wir bislang erreicht haben.“

Richtig einstimmen konnten sich unsere Zebras schon am Mittwoch. Bei knackigen acht Grad unter Null und steifer Brise verlegte Sasic das Training in die Schauinsland-Reisen-Arena. Unter Flutlicht und rasenbeheizt standen zur Freitags-Anstoß-Zeit 18 Uhr alle unsere Jungs auf dem Rasen. Sasic´ Appell an sein Team: „Unser Erfolg in Berlin ist nur dann etwas wert, wenn wir ihn gegen Frankfurt bestätigen!“

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