Nach der 1:2-Niederlage gegen Greuther Fürth hat msv-duisburg.de für euch die Stimmen eingefangen.
Milan Sasic: „Es ist eine Kunst, nach so einem Spiel noch zu lachen. Verärgert, sauer, enttäuscht – keines dieser Worte trifft es richtig. Wir hatten in der ersten Viertelstunde drei hundertprozentige Chancen, haben das eine Tor gemacht, aber danach die nötige Konsequenz vermissen lassen. Am Ende müssen wir uns diese Niederlage selbst zuschreiben. Ich denke zwar, dass das Tor zum 1:1 korrekt gewesen ist. Aber das 1:2 fiel dann eigentlich aus den Nichts.“
Mike Büskens (Trainer Fürth): „Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden und haben es versäumt so viel Druck auszuüben, dass wir Duisburg zu Fehlern zwingen. Wir waren zu hektisch und hatten nicht die Aggressivität. Wir konnten nur reagieren und hatten Glück, denn der MSV hätte auch in der ersten Hälfte noch das 2:0 machen können. Ich verstehe es nicht, denn was haben wir zu verlieren gehabt. Wir sind mit einer angenehmen Ausgangssituation ins Spiel gegangen, denn wenn wir verlieren, dann interessiert das kein Mensch. Wir haben nur eine Chance, wenn wir gewinnen, und die müssen wir nutzen und auch genauso denken. In der Situation beim 1:1 habe ich mich in dem Moment geärgert und gedacht, warum macht er den Ball nicht rein. Ich hab nicht darüber nachgedacht, ob er im Abseits war. Ich möchte das nicht entscheiden, denn das war eine knifflige Entscheidung. Ich bin aber natürlich froh, dass hier das 1:1 gefallen ist, denn das hat uns geholfen.“
Goran Sukalo: „Wir haben sehr gut angefangen und das 1:0 gemacht. Wir haben noch tolle Chancen gehabt, haben es aber leider nicht geschafft, noch das zweite und dritte Tor zu machen. Ob das 1:1 für Fürth abseits war oder nicht will ich nicht kommentieren. Wir haben heute alles gegeben, jedoch war das heute wohl etwas zu wenig. Wir wollten eine gute Saison spielen und uns ist wichtig, dass die Fans stolz auf uns sind, und mehr Fans in unser Stadion kommen. Das haben wir geschafft. Wir versuchen mit dem letzten Spiel dann natürlich unsere Saison zu krönen. Jedoch hält uns das nicht ab in den letzten Spielen Gas zu geben: Wir spielen für die Zuschauer, für uns, für unsere Familie – wir haben genug Motivation für jede Partie.“