Glück für Müller - Exe auf Neuers Spuren?

Drei Tore aus Standards, ein über weite Strecken überzeugende Leistung – unsere Zebras machten auch im zweiten Test Spaß!

„Das sah schon sehr harmonisch aus“, bilanzierte Trainer Milan Sasic das 3:1 gegen den Zweitligisten Austria Lustenau. Der Trainer gab aber auch zu: „In der zweiten Hälfte hat man gemerkt, dass doch ein paar Jungs auf dem Platz waren, die zuletzt nicht regelmäßig gespielt haben. Aber das kommt!“

Hatte im ersten Test gegen eine Südtiroler Auswahl noch Kevin Wolze mit einem lupenreinen Hattrick binnen fünf Minuten für Aufsehen gesorgt, war diesmal mit Daniel Brosinski ein weiterer Neuzugang wieder an drei Toren beteiligt.

Zweimal, für Markus Bollmann und Goran Sukalo, legte er bei Eckbällen auf, das dritte Tor erzielte er mit einem straff geschlagenen Freistoß selber. „Aber“, blieb der Ex-Wehener nach dem Abpfiff selbstkritisch, „da war auch ein richtig schlechter Pass dabei …“

Glück im Unglück für Roland Müller. Der Keeper hatte sich beim Gegentor der Österreicher verletzt, als ihn beim Versuch, das Unheil zu verhindern, ein Knie mitten auf die Nase traf.

Der Verdacht auf Nasenbeinbruch bestätigte sich indes nicht. Mit Kopfschmerzen und „nur“ geschwollenem Nasenbein kam Roland noch glimpflich davon.

Gut möglich, dass Manuel Neuer nunmehr um seinen Status bangen muss. Denn der für Müller eingewechselte Maurice Exslager – die übrigen Torhüter waren schon wieder ins Teamhotel zurück gekehrt – strahlte jedenfalls derart viel Souveränität aus, dass sich die Austrianer kaum trauten, den Ball auf sein Tor zu bringen.

Und als es dann einmal gefährlich zu werden drohte, „da habe ich richtig gut spekuliert“, strahlte der „Hooligan“ nach dem Abpfiff. Olli Reck, wie zufällig in Exslagers Rücken stehend und mithörend, schmunzelte jedenfalls gewaltig …

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