Zebras im Erzgebirge: Wie es auch ohne Tor der Glatze in Aue klappen soll

Für Daniel Brosinski ist in diesen Tagen vieles neu. Erst die aufsehenerregende Frisur nach seinem „Zusammenprall“ mit Gabi Jula beim Friseur, dann sein erster MSV-Doppelpack beim 3:0 gegen Eintracht Braunschweig – und jetzt Daniels erster Besuch beim FC Erzgebirge Aue.

„Dort“, sagt der Offensivmann vor der Begegnung bei den Sachsen am Freitag, 25.11.2011 (18 Uhr), „habe ich noch nie gespielt.“ Und dem zufolge dort auch noch nicht verloren – und das soll so bleiben. Daniel: „Wenn wir da anknüpfen, wo wir gegen Braunschweig aufgehört haben, werden wir einen oder sogar alle drei Punkte holen.“

„Dass es nicht einfach wird, ist klar“, sagt Cheftrainer Oliver Reck – und erinnert an den vergangenen Sonntag, als die Erzgebirgler im Sachsen-Derby das Dresdner Stadion im Sturm eroberten und mit dem Schlusspfiff 2:1 gewannen. Oli Reck: „Da habe ich viel, viel Enthusiasmus und Begeisterung gesehen. Und mit diesem Elan erwarte ich Aue auch am Freitag.“

Definitiv verzichten müssen unsere Zebras auf die Gelb-gesperrten Branimir Bajic und Dzemal Berberovic und natürlich auf den verletzten Srdjan Baljak. Offen ist, ob es für Andre Hoffmann nach seiner Mittelfußverletzung – der Youngster musste zuletzt gegen Braunschweig passen – und Zvonko Pamic (erkrankt) reicht.

Dennoch lässt die Situation und vor allem die Besetzung der rechten Abwehrseite, auf der sich Berberovic zuletzt festgespielt hatte, dem MSV-Trainer nicht zu viele graue Haare wachsen. Reck in der Pressekonferenz am Mittwoch: „Ich werde jetzt sicherlich meinem Kollegen Rico Schmitt nicht verraten, was ich vorhabe. Aber ich weiß, dass ich Alternativen habe. Die Jungs zeigen mir, dass sie spielen wollen!“

Apropos Haare: Die seinigen lässt „Brosi“ schon wieder wachsen. „Tore von der Glatze“, schmunzelt er, „wird es nicht mehr geben.“ Treffer Marke Brosinski soll es aber weiter geben. Brosi: „Ich bin noch nicht da, wo ich hin kann, will weiter an mir arbeiten.“

Die Zebras werden nach dem nicht-öffentlichen Abschlusstraining in Meiderich am Donnerstag per Flieger via Dresden ins Erzgebirge hüpfen. Nach der Begegnung geht es dann gleich mit dem Bus zurück in Richtung Revier.

Am Samstag, 26.11.2011, nach dem Duell wartet dann auf Felix Wiedwald und Daniel Brosinski eine weitere Aufgabe: das Duo kommt dann um 16 Uhr zur Autogrammstunde auf den Duisburger Weihnachtsmarkt – am liebsten natürlich mit drei Punkten für euch im Gepäck!

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