Recks Lob für die „Medizinmänner“: „Tolle Teamarbeit!“

Sie tragen hohe Verantwortung: Das fünfköpfige Team der medizinischen Abteilung der Zebras arbeitet im Trainingslager in Antalya rund 16 Stunden am Tag. Mit Erfolg.

120 Rollen Tape, 100 Bandagen, gewaltige Koffer mit Medikamenten, Tabletten, Pillen und Pasten – die „Medizinmänner“ beim MSV Duisburg sind mit allem ausgestattet, was des Fußballers geschundener Körper begehrt. Wichtiger aber: diese Zebras beherrschen ihr Handwerk.

Die beiden Mannschaftsärzte Dr. Folker Franzen und Dr. Bernd Brexendorf, die Physiotherapeuten Jens Vergers und Andreas Bühren sowie Rainer Hafermalz, der sich zudem noch um die Fußpflege der Kicker kümmert – sie versorgen den MSV-Tross in den Tagen an der türkischen Riviera.

„Wir sind ständig in Kontakt mit dem Trainerteam, empfehlen Belastungen für einzelne Spieler, entscheiden mit Oliver Reck und Uwe Schubert, ob ein Akteur einmal bei der einen oder anderen Einheit etwas kürzer tritt oder auf bestimmte Übungen verzichtet“, verdeutlicht Doc Brexendorf.

Massagen, um die Muskeln zu lockern, das Pflegen von Prellungen, blauen Flecken oder die Erstversorgung bei kleineren Wunden – die Arbeit des Quintetts ist vielfältig. „Die ersten Spieler“, veranschaulicht Jens Vergers, „kommen um halb Acht Uhr morgens, eine Dreiviertelstunde vor dem Frühstück. Unser Tag endet meist erst kurz vor Mitternacht.“

Oder auch noch später, wenn – wie nach dem Test gegen Cottbus – Vasileios Pliatsikas in ein Krankenhaus gebracht und dort mit Möglichkeiten untersucht werden muss, die das „Reisebehandlungszimmer“ des MSV einfach nicht bieten kann.

Oliver Reck ist hochzufrieden mit dem, was in Zimmer 1601 – ein extra großer Raum mit einem herrlichen Blick auf das Mittelmeer – geleistet wird. „Die Fünf arbeiten hoch professionell, und dazu zeichnet sie ein außergewöhnlicher Teamgeist aus“, sagt er. „Auf sie ist absolut Verlass.“

Neben der intensiven Arbeit bleibt wenig Freizeit. Die nutzen unsere Fünf dann gerne selbst zur Entspannung – oder zum Austausch mit alten Bekannten, wie zuletzt etwa mit den Kollegen von Energie Cottbus, die auch im Hotel Titanic weilten. Dazwischen kann es aber auch schon wieder ernst werden – so wie am Sonntagabend, als unsere Mediziner einem plötzlich über heftige Schmerzen klagenden MSV-Fan wieder auf die Beine halfen …

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