22mal standen sich der MSV und Hansa Rostock gegenüber. Die Ostseestädter liegen mit einer 11-5-6-Bilanz vorne. Noch! Am Freitagabend, 27. September 2013, wollen unsere Zebras ab 19 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena Boden gut machen. Der FC Hansa im Check.
Die Vorsaison schloss Hansa Rostock als Zwölfter im Mittelmaß der 3. Liga und somit mit dem schlechtesten Resultat der Klubgeschichte ab. In der Sommerpause wurde ein Umbruch mit vielen neuen und hungrigen Spielern vollzogen. Die Saisonziele wurden entsprechend niedrig angesetzt: das Team soll sich in der Liga stabilisieren.
Der Saisonstart verlief allerdings vielversprechend. Nach zehn Zählern aus den ersten vier Spielen ist allerdings auch an der Ostsee der Alltag eingekehrt – danach folgte zuletzt eine 1-1-4-Serie und zuletzt das unangenehme 0:6 bei Darmstadt 98. Mit Sicherheit aber bleibt Hansa Rostock - wie immer - ein unangenehmer Kontrahent.
DER TRAINER Andreas Bergmann kennt sich mit schwierigen Aufgaben aus. Den FC St. Pauli brachte er ebenso schon auf Vordermann wie den VfL Bochum, mit dem er noch 2012 gegen die Zebras antrat. Seit Saisonbeginn ist der 54-Jährige in Rostock und hat den Kader gut in die Spur gebracht. In Darmstadt hat er erkrankt gefehlt.
DER STAR Milorad Pekovic bringt jede Menge Profi-Erfahrung in die doch recht unerfahrene Hansa-Mannschaft ein. 82 Bundesliga-Spiele hat der Defensivmann schon für Mainz und Fürth bestritten, dazu kommen 208 Einsätze in der 2. Liga. Der Nationalspieler von Montenegro tut den Rostockern gut, auch wenn er zuletzt auf Grund einer Verletzung nicht mit an Bord der Hansa-Kogge war.
DIE GESCHICHTE An der Ostsee war Hansa schon immer eine Nummer, die überregionale Anerkennung musste sich der Verein aber erst erkämpfen. Eher überraschend wurde Rostock in der Wende der letzte DDR-Oberliga-Meister und qualifizierte sich für die Bundesliga. Damit wuchs auch das Fan-Lager: Hansa kann sich regelmäßig auf einen Stamm treuer Zuschauer verlassen, auch wenn einige Abstiege hingenommen werden mussten
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Freitag kommt Hansa Rostock: Umbruch nach dem Tiefpunkt
