Perfekt: Frauen-Fußballerinnen als MSV Duisburg am Ball

Die Bundesliga-Fußballerinnen des FCR Duisburg werden ab dem 1. Januar 2014 als MSV Duisburg auflaufen und innerhalb der MSV Duisburg GmbH & Co KGaA geführt werden. Auch die Nachwuchs-Fußballerinnen werden ab der Rückrunde als Zebras spielen. Der DFB hat am Freitag, 27. Dezember 2013, nach Prüfung aller Unterlagen seine Zustimmung gegeben.

„Wir wollten diese gemeinsamen Lösung für den Fortbestand des Frauenfußballs in Duisburg“, erklärte Udo Kirmse, Präsident des MSV. „Allen, die diesen Weg geebnet haben, ob durch ihre finanzielle Unterstützung oder durch ihren unermüdlichen Einsatz, gilt unser ganz besonderer Dank. Wir sind stolz, dass sich die intensiven Bemühungen auch in den Gremien des MSV und der Mitarbeiter beim MSV auszahlen. Angesichts unserer eigenen finanziell schwierigen Situation ist die jetzige Lösung keine Selbstverständlichkeit. Wir sehen allerdings den Frauen-Fußball ebenfalls als wichtiges und traditionsreiches Aushängeschild für den Duisburger Sport!“

MSV-Geschäftsführer Bernd Maas, für das Verfahren beim DFB zur Übertragung des Spielbetriebes verantwortlich, weist auf die sportliche Bedeutung der Entscheidung hin: „Für die Duisburger Frauen ist es ideal, dass sie jetzt nicht auseinandergerissen werden, sondern sich sportlich weiter entwickeln können. Mein spezieller Dank gilt nach den vergangenen ereignisreichen Tagen neben Herrn Dieter Weber vom FCR 2001 Duisburg auch den Spielerinnen Jennifer Oster und Marina Himmighofen aus der ‚Ersten‘, die viel Aufklärungsarbeit zum Verfahren bei Ihren Kolleginnen geleistet haben.“

Der Dank des MSV geht auch an den Deutschen Fußball Bund, insbesondere an die am Verfahren federführend beteiligten Heike Ullrich und Eva Winkler, die professionell und doch unkompliziert mit ihrer Unterstützung die jetzige Lösung mit auf den Weg gebracht haben.

Die zweite Damenmannschaft und die Juniorinnenteams des FCR werden ihr zu Hause in einer neu zu gründenden MSV-Fußballfrauenabteilung finden. „Wir übernehmen den FCR nicht, wir bieten den Spielerinnen und Mitgliedern eine neue Heimat“, erläuterte Kirmse.

Kirmse betont dabei, dass die finanzielle Sicherung des Spielbetriebs der Fußballerinnen für die laufende und die kommende Saison unabhängig von der Finanzierung der Fußball-Herren des MSV aufgestellt ist und für die Herren-Fußballabteilungen durch die neue Situation keinerlei finanzielle Einbußen entstehen.

Ein ganz besonderer Dank gilt vor allem aber auch dem VfB Homberg. Seine ständige Bereitschaft, auch in letzter Minute für die Amateur- und Jugendabteilung in die Bresche zu springen, ist ein Zeichen gelebter sportlicher Solidarität in der Stadt Duisburg.

Ein Dankeschön dürfen wir an dieser Stelle auch von den Verantwortlichen des FCR Duisburg übermitteln, die allen, die an der Sicherung der Zukunft des traditionsreichen Frauenfußballs in Duisburg mitgewirkt haben, ihre Anerkennung aussprechen.

Zu Details über die Umsetzung wird sich der MSV Duisburg gemeinsam mit dem FCR in einer – noch nicht fix terminierten - Pressekonferenz Anfang des Jahres äußern.

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