„Am Ende belohnt“: Zebras drehen Spiel gegen Türkgücü

Zuletzt entschied unser MSV eine brisante Partie am Samstag, 20. März 2021, für sich. Mit dem vierten Heimsieg in Folge lässt es sich angenehm in die Länderspielpause gehen.

Mit zwei Änderungen reagierte Cheftrainer Pavel Dotchev in der MSV-Startelf: Vincent Gembalies und Connor Krempicki ersetzten Wilson Kamavuaka (Gelb-Rot) und Dominic Volkmer (Fünfte Gelbe).

Dotchevs Matchplan sah vor, dass unsere Zebras bei allem Engagement auf einem frisch ausgelegten Rasen spielerische Lösungen finden sollten: „Wir wollen guten Fußball spielen, müssen hartnäckig bleiben und versuchen, den Einsatz und die Moral, die wir in Halle gezeigt haben, abrufen.“ 

Mit der ersten Offensivaktion fanden die Gäste aus München aber den Weg in Leo Weinkaufs Kasten. Lucas Röser (9.) besorgte die Führung. Trotz zahlreicher MSV-Torgelegenheiten erhöhte Türkgücü aber noch vor der Pause.

Nach 41 Zeigerumdrehungen kam Maxime Awoudja nach einer Ecke zum Kopfball und erhöhte auf 2:0 aus Sicht der Bayern. Mehr als bitter für unsere Zebras.

„Beide Tore fallen nach mehr als nur ärgerlichen Situationen. Beide Male hatten wir gut in die Partie gefunden. Mit dem Rückstand zur Pause konnten wir nur noch gewinnen. Das habe ich meinen Jungs auch mitgegeben“, verriet Coach Pavel Dotchev am Mikrofon von MagentaSport nach Abpfiff.

Mit Anpfiff der zweiten Hälfte kam Leroy Mickels ins Spiel – und stand gleich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Moritz Stoppelkamp und Aziz Bouhaddouz staubten in Co-Produktion ab. Bouhaddouz verkürzte auf 1:2.

Eine gute Viertelstunde später fand Dominik Schmidts langer Ball erneut Bouhadddouz im Strafraum. Nach Mitnahme wird dieser von Alexander Sorge gefällt. Kapitän Moritz Stoppelkamp übernahm die Verantwortung und schob eiskalt ein (66.).

In der Schlussphase brachte Dotchev zwei weitere Offensivkräfte: Orhan Ademi und David Tomic verstärkten die MSV-Angriffsbemühungen. Beide waren in der 89. Spielminute schließlich am Unfassbaren beteiligt. Tomic zog von links ab, Keeper Vollath ließ das Leder abprallen und Ademi schob ein.

„Ich bin sehr froh, heute mal am glücklichen Ende zu stehen. Wir haben uns nie aufgegeben und weiter konzentriert und gut gepresst. Es ist sehr schön, dass wir uns endlich für diese Moral, die wir bewiesen haben, am Ende belohnt haben", findet der Captain und ergänzt: „Dieser Sieg ist bestimmt auch den Fans anzurechnen. Seitdem wir hier jedes Spiel vorangehupt wurden, haben wir glaube ich kein Spiel mehr verloren. Da sieht man mal wieder, wie sehr die Fans eine Mannschaft pushen können“, resümierte ein glücklicher Stoppelkamp.

Die kommende Länderspielpause überbrücken unsere Zebras mit einem (Corona-bedingt nicht-öffentlichen) Test beim SC Paderborn. Gespielt wird am Donnerstag, 25. März 2020.

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