Arnes Spiel des Lebens: Sicker debütiert in Magdeburg

16.000 Zuschauer in der Magdeburger Arena. Auf der Linksverteidigerposition über die volle Distanz am Start: der 19-jährige Arne Sicker.

Aufgeregt? Come on! „Es war schon beeindruckend. In Kiel hatten wir zu der Zeit nicht allzu viele Zuschauer. Das war vielleicht die Hälfte“, erzählt Arne Sicker vier Jahre später. „In Magdeburg war es dann schon etwas Besonderes, gleich vor Zuschauern zu spielen.“

Zwei Monate zuvor hatte Klein-Arne seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Nach sieben Jahren bei den „Störchen“ setzte Sicker die Signatur unter sein erstes Arbeitspapier als Berufsfußballer:. „Es war das Jahr vor dem Aufstieg. Im Jahr zuvor waren wir in der Relegation gescheitert.“

In Blau-Weiß-Rot lief der Jungprofi noch mit der Rückennummer zwei und einer etwas längeren Haarpracht auf. „Das war wie zu Corona-Zeiten. Damals war ich lange nicht beim Friseur“, lacht Arne.

Im 350 Kilometer von Kiel entfernten Magdeburg spielte er dann von Beginn an befreit auf: „Ich hatte mich drauf gefreut und kaum etwas zu verlieren. Niemand hatte Großes erwartet. Dementsprechend hatte ich keinen Druck“, beschreibt Arne Sicker heute. „Dann gewinnen wir auch noch 1:0. Der perfekte Tag!“

Die Vorlage zum spielentscheidenden 1:0 gab übrigens ein MSV-Bekannter: Fabian Schnellhardt, damals noch auf der Außenbahn unterwegs, flankte ins Zentrum, wo Manuel Janzer „recht sehenswert“ (O-Ton Sicker) per Hacke einnetzte. Unterm Strich: „Für Andere sicher ein typisches Drittliga-Spiel.“ Für Arne Sicker etwas ganz Besonderes…

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