Mit zwei Änderungen schickte Interimstrainer Uwe Schubert die Meidericher Jungs auf den Platz. Darius Ghindovean und Joshua Bitter nahmen vorerst auf der Bank Platz. Für die beiden rotierten Julian Hettwer und der zuletzt gelbgesperrte Arne Sicker in die Startaufstellung.
Von Beginn an war die Partie geprägt durch intensive Läufe und Zweikämpfe. Wie erwartet schenkten sich die beiden Mannschaften keinen Quadratzentimeter des Rasens her. Mit der ersten ernstzunehmenden Torchance des Spiels, zappelte der Ball dann im Netz der Gäste (26.). Arne Sicker nahm eine Flanke am langen Pfosten direkt - 1:0! Weil Moritz Stoppelkamps Eckball kurz vor der Pause die Stirn von Dominik Schmidt fand, stand's zur Pause 2:0 (45.).
„Uns fehlte in der ersten Hälfte der letzte Punch. Wir waren nicht gierig genug und ließen einiges vermissen, was im Abstiegskampf normalerweise selbstverständlich sein sollte“, meinte Lübeck-Coach Rolf Landerl.
Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich unser Spielverein im zweiten Durchgang eher auf die Verteidigung. Die Gäste aus Lübeck kamen hochmotiviert aus der Pause und spielten sich das ein oder andere Mal gefährlich vor den Kasten von Leo Weinkauf. Nach einer Doppelchance für den VfB, ging es schnell: Stoppelkamp spielte den Ball über die linke Seite und schickte Engin auf die Reise, dessen Querpass zu „Rico“ Palacios sitzte. Der Winterneuzugang beförderte der den Ball durch die Beine von Raeder ins Tor (74.).
Unser Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0, Dominik Schmidt, meldete sich im Interview bei MagentaSport zu Wort: „Der Sieg war heute mit einem ganzen Stück harter Arbeit verbunden. Nach der Niederlage in Zwickau, mussten wir Wiedergutmachung leisten. In den letzten Tagen, haben wir uns intensiv auf dieses wichtige Spiel eingeschworen und wir sind sehr froh, dass es mit unseren lautstarken Fans vor dem Stadion geklappt hat. Das war der Push, der manchmal den Unterschied macht.“
Ebenfalls zu Wort meldeten sich die Gäste aus Lübeck, die in der 83.Minute noch einmal rankamen. Mit ein wenig Glück rutschte der Ball nach einer Ecke zu Osarenren Okungbowa, der das Leder mit Wucht rechts versenkte. Lübeck bäumte sich mit aller Macht gegen diese sicher geglaubte Niederlage. Unsere Zebras blieben allerdings standhaft und behielten diese wichtigen drei Punkte zuhause.
„Wir haben unsere heutige Aufgabe mit sehr viel Leidenschaft und Emotionen erfüllt. Ich bin stolz auf die Mannschaft und auf ihre Arbeit, die sie für diesen Sieg erbracht hat. Solche Tore, wie das zum 2:0, können natürlich nicht zu einem besseren Zeitpunkt fallen. Das ist nun mal das nötige Matchglück, was man an solchen Tagen braucht“, resümierte unser Interims-Coach Uwe Schubert.
Eine mächtige Portion Arbeit, werden unsere Zebras wohl auch am nächsten Spieltag erwarten können. Am Montag, 8. Februar geht die Reise zum Tabellen-Vierten aus Saarbrücken.
