#MSVFCK | „Erster Schritt getan“

Punkteteilung beim Heimdebüt von MSV-Trainer Hagen Schmidt in der schauinsland-reisen-arena. Der MSV und der 1. FC Kaiserslautern trennten sich am Montagabend, den 25.Oktober 2021, mit 1:1 (0:1). Die Kopfverletzung von Felix Götze lässt das Ergebnis ein wenig in den Hintergrund geraten.

Zwei personelle Änderungen nahm Hagen Schmidt gegenüber dem Zwickau-Spiel vor. Marlon Frey für Marvin Bakalorz (Rotsperre) und Alaa Bakir für Kolja Pusch (Bank) standen neu in die Startelf.

Auf den Rängen, wie auch auf dem Platz, ging es gleich von Beginn an heiß her. Bereits nach wenigen Augenblicken bekam Moritz Stoppelkamp einen schmerzhaften Tritt von hinten ab (2.) und biss zunächst auf die Zähne. Große Chancen blieben aus, aber die beste gehörte dem Gästestürmer Hendrik Zuck (20.), der für den FCK nach einem langen Ball halblinks vor Leo Weinkauf auftauchte, aber unter Bedrängnis das Leder über das Gehäuse drosch.

Hagen Schmidt analysierte am Mikrofon von MagentaSport im Nachgang die Fehler aus Halbzeit eins: „Wir haben zu passiv agiert. Der Plan war eigentlich, von Beginn an sehr mutig aufzuspielen und die Lauterer ein wenig kommen zu lassen, um mit schnellen Kombinationen Chancen zu erspielen. Das Ganze hat allerdings überhaupt nicht geklappt. Oftmals ging der Ball zu schnell verloren, weil wir zu überhastet waren.“

Ganz bitter kam es dann nach 44 Zeigerumdrehungen. Unser Kapitän musste dann kurz vor der Freistoßausführung der Gäste verletzungsbedingt raus. Der anschließende Standard trudelte durch den Strafraum, an dessen Ende Boris Tomiak nach Rumgestocher flach ins linke untere Eck vollendete - 0:1 (45.).

Nach dem Seitenwechsel drückten die Meidericher Jungs das Spiel in die andere Richtung. Mit Wucht und Willensstärke kamen unsere Zebras aus der Kabine. In der 66. Spielminute musste FCK-Keeper Matheo Raab erstmals retten. Marlon Frey scheiterte auf zehn Metern am Schlussmann, der die Kugel gerade so zur Ecke klärte. Nur zwei Minuten später traf Kolja Pusch die Latte. Den erlösenden Ausgleich erzwang Marlon Frey, der gut durch Pusch in Szene gesetzt wurde, scheiterte zunächst an Raab. Lauterns Wunderlich grätschte im Klärungsversuch den Ball ins eigene Tor. Ping-Pong!

„Man hat auf jeden Fall gesehen, dass wir aktiver waren als in den letzten Spielen. Vor allem haben wir uns nicht hängen lassen nach dem wiedermal unnötigem Standardgegentreffer. Das viele Training der vergangenen Woche hat sich bezahlt gemacht. Ich denke, dass das heute ein erster Schritt in die richtige Richtung war“, resümierte Frey.

Die verbesserte zweite Hälfte imponierte auch unserem Coach: „Es war merklich zu sehen, dass die Halbzeitansprache Wirkung gezeigt hat. Im Spiel nach vorne hat uns mehr Geduld gut getan und am Ende steht unterm Strich ein verdienter Punktgewinn. In der kommenden Woche muss aber an der Ballsicherheit, wie auch an der Passqualität, gearbeitet werden. Der Einsatz und Wille war uns keineswegs abzusprechen!“

Die Schlussphase überschatteten dann die Geschehnisse um den Luftkampf zwischen Rolf Feltscher und Felix Götze. Götze blieb mehrere Minuten benommen liegen und musste anschließend mit der Trage vom Platz gehievt werden. „Auch von mir natürlich ein herzliches Dankeschön an den Mannschafsarzt der Duisburger, der zum Glück schnell geschaltet hat und sofort auf den Platz gesprintet ist“, konstatierte Gästetrainer Marco Antwerpen auf der Pressekonferenz. Die komplette Medienrunde seht ihr hier.

An der Stelle nochmal viele Genesungswünsche an Felix Götze im Namen der ZebraFamilie. Der MSV wünscht dir, Felix, alles erdenklich Gute!

Bereits am Samstag, 30. Oktober 2021, erwartet unsere Zebras im Halleschen FC der nächste unbequeme Gegner. Im Leuna-Chemie-Stadion rollt die Kugel wieder um 14 Uhr. Nicht mit von der Partie wird Alaa Bakir sein, der kurz vor der Halbzeitpause seine fünfte Gelbe Karte sah.

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