Stimmen & Stimmung zum Lübeck-Spiel: „Nicht erwachsen genug“

Unsere Zebras trennen sich am Samstag, 3. Oktober 2020, 1:1 vom Aufsteiger VfB Lübeck. Cheftrainer Torsten Lieberknecht und Vize-Kapitän Vincent Vermeij standen im Anschluss an die Partie am Mikrofon von MagentaSport Rede und Antwort.

„Gemischte Gefühle“ machten sich bei Lübecks Cheftrainer Rolf Landerl nach dem Abpfiff breit. „Wir schießen das 1:0 und kriegen dann nach einem dummen Ballverlust den Ausgleich. Dann wird’s schwierig gegen eine spielerisch sehr, sehr starke Mannschaft wie den MSV Duisburg“, fasste Landerl im Wiener Schmäh die Partie zusammen.

MSV-Chef-Coach Torsten Lieberknecht erklärte wenige Minuten später, er habe aufgrund der Lübecker Torchancen ein „insgesamt leistungsgerechtes Unentschieden gesehen.“ Lieberknecht fuhr fort: „Wir haben versucht, auf einem schwierigen Platz unser Spiel durchzuziehen. Andere werden hier auch den einen oder anderen Punkt liegen lassen. Du spielst hier gegen eine Euphorie und einen Gegner, der sehr schwer zu bespielen ist.“

Vincent Vermeij, der mit seinem Kopfballtreffer den Ausgleich besorgt hatte (74.), verglich die Offensivsituation mit der Vorsaison: „Im letzten Jahr haben wir zu Beginn in den meisten Spielen brutal viele Tore geschossen. Heute war es nur eins, und wir kassieren eins – das reicht nicht.“ Der Niederländer weiter: „Wir sind nicht konstant genug. Wir hatten gute Momente, aber leider auch zu viele Fehler. Das müssen wir abstellen. Wir müssen erwachsener werden, wenn wir in dieser 3. Liga bestehen wollen!“

Vor der Partie gab es eine negative Nachricht für unseren MSV: Ein Mitglied des MSV-Teams war in der vergangenen Woche positiv auf Covid19 getestet worden. Die betroffene Person zeigt allerdings weiterhin keine Symptome des Virus. In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt hatte der MSV alle notwendigen Maßnahmen getroffen.

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