1902
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Schüler und Studenten treffen sich in Meiderich erstmals, um 'Fußlümmelei' zu betreiben. Im Juni reift der Beschluss, einen Verein ins Leben zu rufen
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1902
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Aus einem Hobby wird ein offizieller Verein: die Geburtsstunde des Meidericher Spielvereins e.V. 02
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1902
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Aufnahme als Mitglied des Westdeutschen Fußball-Verbandes. Der Meidericher Spielverein wird in die C-Klasse eingestuft
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1905
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Aufstieg in die B-Klasse Fusion mit dem 'Sportclub Viktoria Miederich'
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1909
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Aufstieg in die A-Klasse als ungeschlagener Meister der B-Klasse.
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1913/1914
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Erfolgreichste Spielzeit seit der Gründung: kein Punktverlust, 113:12 Tore. Aufstieg in die Zehnerliga.
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1915
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Ruhrbezirksmeister und Finalsieger beim Kriegspokal des Westdeutschen Fußballverbandes
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1919
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Gründung der Jugendabteilung Fußball
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1921
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Mit Karl Lebzelter wird der erste offizielle Trainer engagiert
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1929
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Der Meidericher SV ist erstmals Niederrhein-Meister und qualifiziert sich für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft
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1931
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Erneuter Titel als Niederrhein-Meister sowie die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft
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1932
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Zuschauerrekord gegen Schalke 04: 50.000 Zuschauer sehen im Duisburger Stadion die Partie der Zebras gegen die Knappen um die Westdeutsche Meisterschaft (Ergebnis 1:5)
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1933
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Mit den Zebras geht es bergab: Jahrelang 'dümpelt' der Meidericher Spielverein in der Bezirksliga herum, muss sogar um den Klassenerhalt bangen. In den Kriegsjahren kommt der Spielbetrieb fast ganz zum Erliegen
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1946
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Der Meidericher SV wird Duisburger Stadtmeister. In den Nachkriegsjahren absolvieren die Zebras viele sog. 'Kartoffelspiele' - Freundschaftsspiele, bei denen man als 'Antrittsprämie' Naturalien erhielt
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1949
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Die Zebras werden vom Westdeutschen Fußballverband in die neu gegründete, zweigeteilte 2. Liga West, Gruppe 2 eingeteilt
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1951
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Mit Willi 'Fischken' Multhaup als Trainer und vielen Meidericher 'Eigengewächsen' schafft der Meidericher Spielverein endlich den heißersehnten Aufstieg in die Oberliga West
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1955
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Der erste Abstieg aus dem Oberhaus. Ein Jahr später gelingt der sofortige Wiederaufstieg in die Oberliga West
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1962/1963
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Willi 'Fischken' Multhaup schafft es erneut, den Meidericher SV ganz nach oben - sprich in die Bundesliga - zu führen. Durch Tore von 'Pitter' Danzberg gegen Viktoria Köln und Hamborn 07 holt der Klub aus Meiderich die notwendige sportliche Qualifikation
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1963
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Ein Telegramm bringt die sensationelle Meldung, dass der Meidericher Spielverein zu den 16 Gründungsmitgliedern der neu geschaffenen Bundesliga gehört
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1963
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Der 'Held von Bern' Helmut Rahn wird verpflichtet
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1963/1964
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Gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison feiert der Meidericher SV seinen größten Erfolg als Vizemeister. Trainer Rudi 'Riegel' Gutendorf holt mit dem MSV den 2. Platz hinter dem 1. FC Köln
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1966
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Mit dem 9:0 bei Tasmania Berlin gelingt dem MSV der höchste Auswärtssieg in der Bundesliga-Geschichte
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1966
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Im DFB-Pokalfinale in Frankfurt unterliegen die Zebras Bayern München mit 2:4
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1967
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Der Meidericher SV gibt offiziell seine Umbenennung in MSV Duisburg bekannt
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1968
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Mit dem 7:0 über die 'Roten Teufel' Kaiserslautern gelingt der höchste Heimsieg der Vereinsgeschichte
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1972
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Der MSV Duisburg wird erstmals Deutscher A-Jugend-Meister (2:0 über VfB Stuttgart)
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1974
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Erstmals tragen die Zebras auf ihrer Trikotbrust den Namen eines Sponsors ('Brian Scott')
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1975
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DFB-Pokalfinale in Hannover. Pirsig & Co. unterliegen Eintracht Frankfurt mit 0:1
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1975/1976
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Im UEFA-Pokal scheitert der MSV bereits in der 2. Runde gegen Levski Spartak Sofia
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1977
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Fünf Jahre nach dem ersten Titel wird die A-Jugend des MSV erneut Deutscher Meister (2:1 über VfB)
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1978/1979
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Als Titelverteidiger schlägt die A-Jugend Hertha 03 Zehlendorf im Finale mit 5:2 und wird zum dritten Mal Deutscher A-Jugend-Meister. Im UEFA-Pokal schafft man es bis ins Halbfinale. Die Borussia aus Mönchengladbach stoppt den Siegeszug
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1982
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Nach 19 Jahren müssen die Zebras erstmals aus der Bundesliga absteigen
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1986
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Die Talfahrt geht weiter: Der MSV muss in die Oberliga Nordrhein (damals die 3. Liga)
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1987
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Im Endspiel gegen die Amateure von Bayern München wird der MSV Duisburg durch ein 4:1 Deutscher Amateurmeister. Trainer: Detlef Pirsig
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1989
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Der MSV Duisburg ist wieder in der 2. Liga
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1991
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Mit Trainer Willibert Kremer gelingt der Aufstieg ins Fußball-Oberhaus, sprich Bundesliga
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1992
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Nach nur einem Jahr folgt der erneute Abstieg
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1993
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Die Zebras sind mit Ewald Lienen als Trainer wieder Erstligist. Doch bereits 1995 geht der Fahrstuhl wieder gen Keller bzw. 2. Liga
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1996
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Mit Friedhelm Funkel schafft der MSV mit viel Glück als Tabellendritter den Aufstieg in Liga Eins. Dieses Mal bleiben die Zebras längere Zeit im Oberhaus. Dreimal in Folge schafft man einen Platz unter den besten zehn Teams der Bundesliga
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1997
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Im UI-Cup spielt sich der MSV durch Siege über Aalborg BK, Dinamo 93 Minsk, den SC Heerenveen und Dynamo Moskau bis ins Finale vor. Nach einem unglücklichen 0:0 im Hinspiel gegen den französischen Erstligisten AJ Auxerre platzt für die Funkel-Schützlinge nach einem 0:2 im Rückspiel der Traum von der UEFA-Pokal-Teilnahme
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1998
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DFB-Pokalfinale in Berlin: Im dritten Anlauf will der MSV endlich den 'Pott'. Wieder muss man sich Bayern München mit 1:2 geschlagen geben
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1998
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Ein 'rabenschwarzer' Tag in der MSV-Geschichte: Mit 0:5 muss man sich in der 1. Runde des Europa-Pokals der Pokalsieger dem KRC Genk geschlagen geben
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1999/2000
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Nach einer völlig missratenen Saison müssen die Zebras erneut in die Zweite Liga
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2001
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Pierre Littbarski - Mitglied der Weltmeisterelf von 1990 - wird neuer Cheftrainer beim MSV
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2001
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Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmt die Mehrzahl der Mitglieder für die Ausgliederung der Profifußballabteilung auf die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA
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2002
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Der MSV Duisburg feiert seinen 100. Geburtstag mit einem umfangreichen Programm
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2002
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Walter Hellmich wird am 3. Juli zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates des MSV Duisburg gewählt. Am 3. November wird Pierre Littbarski als Trainer entlassen, die Mannschaft steht nach einem 0:0 im Heimspiel des 11. Spieltags gegen Union Berlin auf Platz 13 der Tabelle. Am 6. Dezember übernimmt Norbert Meier das Amt des Cheftrainers. Er wird Nachfolger von Interimstrainer Bernard Dietz
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2003
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Im Mai gibt das Land NRW grünes Licht für den geplanten Neubau der MSV-Arena. Im Juli wird die Marathonsichel demontiert, im Oktober offiziell der Grundstein für das neue Stadion gelegt
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2004
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Im April werden die Ost-Tribüne und die König-Pilsener-Fankurve im Heimspiel gegen Wacker Burghausen für die Fans freigegeben. Im August wird gegen Rot-Weiß Essen erstmals die fertig gestellte SÜD-Tribüne in Betrieb genommen. Auf der SÜD-Tribüne können insgesamt 5.400 Gästefans Platz nehmen - davon 1200 im Stehplatzbereich, 4200 auf dem Ober- und Unterrang. Sportlich läuft es unter Norbert Meier gut. Der MSV wird durch einen 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den 1.FC Köln Herbstmeister
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2005
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Die neue MSV-Arena ist schon im März komplett fertiggestellt. Als letzter Abschnitt wird die Sparkassen-Tribüne für die Öffentlichkeit freigegeben. Dank des neuen Stadions und einer enormen Heimstärke führt Norbert Meier seine Elf auf den zweiten Tabellenplatz und zum vierten Aufstieg in die Bundesliga der Vereinsgeschichte
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2006
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Am 13. Mai steigt der MSV zum fünften Mal aus der Bundesliga ab. Nach der Entlassung von Norbert Meier konnte auch Jürgen Kohler die Zebras nicht mehr retten und wird nach Unstimmigkeiten bereits vor Saisonende beurlaubt. Rudi Bommer geht das Unternehmen Wiederaufstieg als neuer Trainer an
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2007
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Auf den fünften Abstieg folgt der fünfte Aufstieg. Nach einer turbulenten Saison steht der MSV dank Rudi Bommer wieder in der Bundesliga. Im Juli gibt es zwei historische Rekorde: 12.000 Fans besuchen den Trainingsauftakt in Meiderich – Bundesliga-Spitze. Außerdem steht der Dauerkartenverkauf vor einer neuen Bestmarke
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2008
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Bruno Hübner nimmt den Posten des Sportdirektors ein. Doch auch der ehemalige Profi des 1. FC Kaiserslautern kann den erneuten Abstieg in die Zweitklassigkeit nicht verhindern. Erst im Sommer beginnt Hübner seine Arbeit „bei Null“, aber mit einem klaren Ziel: Wiederaufstieg. Einem missglückten Saisonstart folgt ein erneuter Trainerwechsel. Peter Neururer beerbt Rudi Bommer am 16. November
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2009
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Im März wird der gemeinnützige Verein zebrakids e.V. gegründet, der Heimkindern den Besuch von MSV-Heimspielen ermöglicht. Die MSV-Spieler Sandro Wagner, Chinedu Ede und Änis Ben-Hatira werden im Juni mit der deutschen U21 Europameister. Am 2. November wird Milan Sasic neuer Cheftrainer und löst damit Peter Neururer ab
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2010
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Walter Hellmich verabschiedet sich mit einer kurzen, aber umso emotionaleren Ansprache von „seiner“ Mannschaft und stellt den Zebra-Profis seinen Nachfolger David Karpathy vor. Roland Kentsch wird neuer Geschäftsführer des MSV Duisburg. Zum Jahreswechsel übergibt Walter Hellmich auch seine Berufung als Vorsitzender des Vereins an Dieter Steffen. Die Heimspiele trägt der MSV mit Beginn der Saison 2010/2011 in der schauinsland-reisen-arena aus. Am 22. November konnte der MSV seinen zweimillionsten Ligabesucher begrüßen. Die MSV-Legende Ennatz Dietz wird in seiner neuen Funktion als „Berater und Repräsentant“ des MSV Duisburg vorgestellt
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2011
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Nach einer grandiosen Pokal-Saison stehen die Zebras zum vierten Mal im Pokalfinale. Gegner im Berliner Olympiastadion dort war Revier-Rivale FC Schalke 04. Trotz der klaren 0:5-Niederlage begeisterten die MSV-Anhänger mit 90 stimmungsvollen Minuten und behielten zumindest stimmlich die Oberhand gegenüber den “Königsblauen”
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2012
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Mit Müh und Not sichern die Zebras, bei denen Pokal-Held Milan Sasic mit der in weiten Teilen neu formierten Mannschaft scheitert und nach der 0:2-Pokalniederlage bei Holstein Kiel von Torwart-Trainer Oliver Reck ersetzt wird, den Klassenerhalt. Dazu tragen so illustre Namen wie Tomasz Zahorski, Flamur Kastrati oder Janos Lazok in Zebrastreifen bei … Andreas Rüttgers folgt im Januar als Präsident auf Dieter Steffen, tritt aber im Herbst schon wieder zurück. Es wird bis zum Februar 2013 dauern, bis mit Udo Kirmse ein Nachfolger gewählt wird
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2013
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Unter dem für den erfolglosen Oliver Reck gekommenen Kosta Runjaic bestreiten die Zebras eine beeindruckende Aufholjagd und beenden die Zweitliga-Saison als Elfter. Alle nach starken Leistungen in der Rückserie aufkeimenden Träume von einer baldigen Rückkehr in die Bundesliga versinken aber im Lizenzierungs-Chaos. Doch nach dem finanziellen Aus für die 2. Liga zeigen die Duisburger mit Gänsehaut-Aktionen Streifen für ihren MSV und ermöglichen einen Neuanfang in der 3. Liga. Mit nur elf Tagen Vorbereitung und einem (fast) komplett neuen Team gehen die Zebras unter Karsten Baumann in die neue Spielzeit und werden von über 18.000 Fans beim 0:1-Start gegen den späteren Aufsteiger 1. FC Heidenheim frenetisch gefeiert
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2014/2015
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Der MSV Duisburg wird im Mai 2014 mit Trainer Karsten Baumann Niederrheinpokal-Sieger. Ein Ereignis das Mannschaft und Fans mit dem Ohrwurm „Champions League kann jeder, scheiß auf erste Liga, Niederrheinpokal-Sieger MSV“ ausgiebig feiern. Allerdings gehen die Wege von Baumann und den Zebras nach Saison-Abschluss getrennte Wege. Mit Gino Lettieri kommt zur neuen Spielzeit auch ein neuer Cheftrainer nach Meiderich, ihm assistieren Co-Trainer Daniel Felgenhauer, Torwarttrainer Sven Beuckert und Athletiktrainer Andreas Tappe. Mit 14 Neuzugängen startet der MSV in die 3. Liga. Das Team wächst über den Saisonverlauf immer mehr zusammen und schließlich über sich hinaus, mit den Fans entsteht ein starker Zusammenhalt – und der unglaubliche Wiederaufstieg in die 2. Liga wird mit einem 3:1-Heimspielsieg über Holstein Kiel einen Spieltag vor Schluss perfekt gemacht. Einmal Hölle und zurück! Der MSV Duisburg ist wieder da!
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2015/2016
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Nur ein Jahr konnten sich die Zebras in der zweiten Fußballbundesliga halten. Nach einer starken Aufholjagd zum Ende der Saison 15/16, verliert der MSV die Relegationsspiele gegen die Würzburger Kickers. Für die neue Spielzeit gilt jedoch: MSVkommtwieder!
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2016/2017
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Und wie der MSV wiederkommt! Mit einer beeindruckenden Bilanz von 18 Siegen, 14 Remis und nur sechs Niederlagen in 38 Partien feiern die Zebras den direkten Wiederaufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse. Vor über 24.000 Zuschauern wird außerdem am letzten Spieltag, dank eines 5:1-Erfolgs im Heimspiel gegen den FSV Zwickau, die Drittliga-Meisterschaft perfekt gemacht. Die schauinsland-reisen-arena verwandelt sich daraufhin in eine große Partymeile.
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2017/2018
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Wieder angekommen in der zweiten Bundesliga, legen Ilia Gruev und sein Team eine Saison hin, der sich sehen lassen kann! Zum Beginn der Runde verpflichtet Sportdirektor Ivo Grlic Moritz Stoppelkamp, einen waschechten Duisburger mit der Erfahrung aus 71 Bundesliga- und 165 Zweitligapartien. Unsere Zebras um Kapitän Kevin Wolze kämpfen sich bis auf Rang vier vor, ehe sie die Spielzeit auf Platz sieben abschließen.
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2018/2019
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Im zweiten Jahr in Liga zwei hakt es ein wenig: Nach acht Spielen ohne Sieg gehen der MSV und Aufstiegs-Coach Ilia Gruev getrennte Wege. Im Oktober übernimmt Torsten Lieberknecht das Amt des Cheftrainers. Auch er kann den Gang in die 3. Liga leider nicht verhindern. Im Sommer verlassen gleich 20 Spieler den Verein, sodass Lieberknecht und der MSV vor der Aufgabe stehen, ein neues Team aufzubauen.
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2019/2020
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Und der neuformierte MSV weiß in der 3. Liga auf Anhieb zu überzeugen! Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht sichert sich mit ansehnlichem Fußball und 38 Punkten die "Herbstmeisterschaft". Das angefutterte Punktepolster reicht aber schlussendlich nicht aus. Mit Beginn der Corona-Pandemie ruht plötzlich der Fußball, ehe die Spiele unter außergewöhnlichen Bedingungen ohne Zuschauer stattfinden. Dem Mini-Kader der Zebras geht in der Hatz mi elf Spielen in sechs Wochen die Puste aus. Der MSV beendet die Saison auf Rang fünf und verpasst den Wiederaufstieg.
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2020/2021
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Eine Saison vor leeren Rängen in der schauinsland-reisen-arena verlangt dem MSV viel ab. Sportlich durchleben die Meidericher eine schlimme Saison. Pavel Dotchev wird im Frühjahr 2021 als neuer Cheftrainer vorgestellt und hält mit dem Spielverein als Minimalziel die Klasse. Im „Corona-verkürzten“ Niederrheinpokal scheiden die Zebras im Halbfinale mit einem beschämenden 2:6 in Wuppertal aus und verpassen den Einzug in den DFB-Pokal.
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