Die zweite Mannschaft des MSV Duisburg kann auf eine erfolgreiche Woche zurückschauen. In den vergangenen sieben Tagen gewann die Mannschaft von Trainer Horst Steffen dreimal und schob sich damit in der Tabelle auf den elften Platz vor. In einem verrückten Spiel gewannen die Zebras auch gegen die Spielvereinigung Velbert mit 3:1 (0:1), obwohl die Elf noch zur Pause mit 0:1 hinten gelegen hatte.
Am Ende einer ausgeglichenen ersten Hälfte erzielten die Gäste den Führungstreffer. Dennis Geiger konnte den gegnerischen Stürmer nicht ausbremsen und dieser ließ Sven Beuckert im Duisburger Tor keine Chance.
Doch mit dem Selbstvertrauen von zuletzt zwei Siegen drehten die Zebras richtig auf. Vier Minuten nach Wideranpfiff nahm sich Markus Neumayr ein herz und verwandelte einen langen Ball volley aus 13 Metern ins lange Eck.
Zehn Minuten später zeichnete sich der Torschütze dann als Vorbereiter aus. Neumayr erkämpfte sich zunächst im Mittelfeld den Ball und bediente dann mustergültig Niklas Stegmann, der den Ball eiskalt zum 2:1 in die Maschen knallte.
Danach kam Hektik ins Spiel und der Schiedsrichter rückte in den Mittelpunkt des Geschehens. Insgesamt zeigte der Unparteiische dreimal Gelb-Rot. Bitter für den MSV: Auch der gerade erst wieder genesene Goalgetter Tufan Tosunoglu musste das Feld wegen Meckerns verlassen.
Den dadurch entstandenen freien Raum nutzten die Zebras aus: Stegmann wurde nach einem Konter im Strafraum gefoult und der starke Neumayr verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 3:1-Endstand.
Trainer Horst Steffen war vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden: „Gerade nach dem Rückstand haben wir ruhig und konzentriert weiter gespielt. Das haben meine Jungs gut gemacht und der frühe Ausgleichstreffer hat uns natürlich auch in die Karten gespielt. Am Ende war der Sieg klar verdient. Im Moment läuft es gut für uns, aber wir müssen so weiter machen, um das Saisonziel zu schaffen.“
Am kommenden Wochenende müssen die Zebras beim Tabellenvorletzten in Speldorf antreten.
Aufstellung MSV: Beuckert – Göcke (19. N´Doum), Geiger, Theißen, Grund – Gündüz (84. Löber), Wolters, Neumayr, Windges, Stegmann (88. Demirel), Tosunoglu
