Nach dem Ausrutscher gegen die Hammer Spvgg kehrte die Freude bei den Zebras schneller als erwartet zurück. Den schweren Gastauftritt in Wattenscheid meisterte die Stefes-Elf bravorös.
Im altehrwürdigen Lohrheide-Stadion war nichts zu sehen von der Abschlussschwäche gegen Hamm – geschweige den von Patzern in der Defensive. „Wie die Mannschaft aufgetreten ist, hat mich begeistert”, so Co-Trainer Andreas Voss, der besonders die Hintermannschaft lobte: „Wir haben Defensiv kompakt gestanden und sehr gut gearbeitet.”
Doch ausruhen kommt derzeit nicht in Frage. Die englische Woche fordert höchste Konzentration. Besonders in den Spielen gegen „kleine” Teams, wie etwa den morgigen Gegner SV Schermbeck, tun sich die Zebras schwer. „In solchen Spielen musst du die gleiche Einstellung an den Tag legen, wie in allen anderen Partien”, fordert Voss. Christian Tiffert, der am Donnerstag Vater einer Tochter (Mila) wurde, läuft erneut für die Zweitvertretung auf. Tiffert glänzte in Wattenscheid im Zusammenspiel mit Marcel Heller, der diesmal jedoch den Weg nach Koblenz mit den Profis antritt.
Dabei lobte Voss besonders „die hervorragende Einstellung der Profis.” Das die fußballerische Klasse bei den Profi-Leihgaben allseits vorhanden ist, steht außer Frage. Wie jedoch der Einzelne eine eventuelle „Degradierung” aufnimmt ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich. „Die Jungs, die bisher für uns aufgelaufen sind, geben immer gas”, lobte Voss. Dies sei jedoch auch dem Team zu verdanken, das die Jungs immer sehr gut aufnimmt.
Gut so, denn am Ende zählt der Erfolg der gesamten Mannschaft und nicht der des Einzelnen.
