Einen Tag Ruhe hat Trainer Peter Neururer seinen Jungs nach dem Pokalspiel in Erfurt gegönnt. Nun bereitet sich der MSV auf die nächste Aufgabe vor - das erstes Spiel der neuen Zweitligasaison beim FSV Frankfurt.
Nach dem Sieg in Erfurt zeigte sich Neururer recht zufrieden „Über den Sieg freue ich mich sehr. Besonders über die Art und Weise, wie wir gewonnen haben.“ Dennoch gibt es Dinge, die im Laufe der Woche im Fokus des Trainings stehen werden. „Wir müssen dringend an unserem Verhalten bei Ballbesitz arbeiten. Da hakt es bei uns noch. Wir haben den FSV am Samstag gegen Mönchengladbach im DFB-Pokal bereits beobachtet. Ich hätte lieber einen stärkeren FSV gesehen. Bis zum Anschlusstreffer waren sie nahezu chancenlos. Das wird gegen uns gewiss anders sein, aber wir haben einige Defizite erkannt und werden gezielt darauf hin trainieren.“
Am Dienstagmorgen stand für die Mannschaft zunächst Lauftraining auf dem Programm. Auf dem Trainingsplatz standen lediglich die Torhüter Marcel Herzog und Tim Weichelt samt Torwarttrainer Manfred Gloger. Tom Starke hatte sich der Laufgruppe unter Leitung von Uwe Speidel angeschlossen. Kevin Grund, der gegen Erfurt geschont wurde, steigt voraussichtlich am Mittwoch wieder ins Training ein. Adam Bodzek trainiert hingegen bereits wieder mit seinen Kollegen und soll auch am Sonntag wieder zur ersten Elf gehören. Der verletzte Neuzugang Bruno Soares wird kommende Woche im Training erwartet. Tobias Willi befindet sich nach erfolgreicher Operation bereits in der Reha und kämpft dort für ein erneutes Comeback. Von weiteren Verletzungen sind die Zebras bislang verschont geblieben „nur die üblichen kleineren Sachen, die nach einem Spiel anfallen“, so Neururer erleichtert.
Die Marschrichtung für Sonntag steht jedenfalls fest: „Es ist Saisonbeginn und wir wollen drei Punkte!" legte Neururer die Marschroute für das Gastspiel am Main fest. Heute hatte der Cheftrainer allerdings erstmal andere Sorgen. Nach der ersten Trainingseinheit vermisste Neururer sein Schlüsselbund und irrte deshalb durch das Trainingszentrum und über den Parkplatz am Trainingsgelände. Zum Glück tauchte dieser wieder auf, so dass der Coach beim Mittagessen mit der Mannschaft schon wieder lachen konnte.
Fotos: Volker Nagraszus
