Roland Müller und MSV II starten in die Frühjahrsrunde

Roland Müller ist bei den Zebras längst angekommen. Am Sonntag startet der Keeper mit dem MSV II daheim gegen den VfB Hüls in die Frühjahrsserie der NRW-Liga.

Nach zwölf Jahren 1.FC Köln machte sich der 22-Jährige im Sommer 2010 auf den Weg an die Wedau und fühlt sich „pudelwohl.“ „Ich wurde hier sehr herzlich aufgenommen“, sagt der 1,80-Meter-Keeper.

Vom Talent des „kölsche Jong“ sind bei den Zebras alle überzeugt. Markus Reiter, unter dem Roland Müller in der NRW-Liga meistens zwischen den Pfosten steht, findet nur positive Worte. „Er ist unglaublich fokussiert auf seine Arbeit, ärgert sich über jedes Tor im Training. Das zeichnet seinen großen Ehrgeiz aus“, sagt der Trainer.

Dennoch muss sich Roland Müller den Platz im Zebra-Gehäuse mit Marcel Lenz teilen. Jedes zweite Liga-Spiel wird gewechselt. „Das ist so abgesprochen“, erklärt Reiter, der betont, dass die Entwicklung beider Torhüter wichtig sei. Roland Müller sieht’s professionell: „Na klar möchte jeder gerne spielen. Doch der Trainer sagt das und so wird es dann auch gemacht.“

Zum Rückrundenauftakt gegen den VfB Hüls am Sonntag, 30.01.2011, 14.30 Uhr, an der heimischen Westender Straße darf der 22-Jährige jedoch ran. Ebenso wie die Woche darauf gegen die SpVgg Erkenschwick.

Für Roland Müller zwei wichtige Spiele: „Natürlich schauen wir auf die Tabelle. Dennoch blicken wir nach vorne. Ich bin vom Potenzial der Mannschaft überzeugt“, so Müller. Daher sei das Ziel klar: „So viele Punkte wie möglich in der Rückrunde zu sammeln.“

Pluspunkte konnte der 22-jährige Keeper in seinem ersten halben Jahr bei den Zebras viele sammeln. Die intensive Arbeit mit dem alten Haudegen Oliver Reck zahlt sich aus. Markus Reiter lobt seine „überragende Reaktionsfähigkeit auf der Linie.“ Zudem, trotz seiner Größe von „nur“ 1,80-Metern, die Strafraumbeherrschung.

Müller selbst, der seit einiger Zeit nur zwei Minuten vom Leistungszentrum der Zebras entfernt wohnt, hat seine Ziele klar formuliert. „Ich habe hier in den letzten sechs Monaten Profiluft schnuppern können. Mein Ziel ist die Bundesliga.“

Druck mache er sich dennoch nicht. „Ich sage nicht, in einem Jahr möchte ich dort sein. In zwei Jahren dort. Dafür ist der Fußball zu schnelllebig.“ Doch für den Tag X wird er bestens vorbereitet sein. „Dafür arbeite ich Tag für Tag“, verdeutlicht das Nachwuchstalent der Zebras.

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