„Pommes essen“ in der Schauinsland-Reisen-Arena

Eine ganze Woche lang stand die Schauinsland-Reisen-Arena im Scheinwerferlicht – und es war die Hölle los. „Pommes essen“ heißt der Film, der in der Heimspielstätte unserer Zebras gedreht worden ist. Kein Dokumentarfilm, auch wenn der Titel es vermuten lassen könnte, sondern ein spannendes Stück Duisburg - allerdings mal ganz ohne Tote im Schimanski-Tatort.

Der Inhalt des Films ist typisch Revier: eine kleine Pommes-Bude muss sich gegen eine große, mit allen Wassern gewaschene Kette behaupten. Dazu kommen Herz, Schmerz und Liebe - also, um im Jargon des Filmtitels zu bleiben, Pommes Rot-Weiß.

Schauspieler wie Thekla Carola Wied oder Smudo (Gründungsmitglied der Fantastischen Vier) standen vor der Kamera, vor allem aber auch mehrere hundert "Komparsen", echte MSV-Fans, die die stimmungsvolle Kulisse zu den 90 Minuten auf der Leinwand boten; bereits beim letzten Heimspiel gegen Union Berlin wurde fleißig gedreht.

Eine Pressekonferenz der ganz anderen Art fand am vergangenen Freitag, den 23.09.2011, auf dem Gelände der Schauinsland-Reisen-Arena statt. Rund 30 Medienvertreter, darunter zahlreiche Kamerateams, konnten sich vor Ort am Filmset hinter der Schauinsland-Reisen-Tribüne ein Bild von den Dreharbeiten machen.

MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch bedankte sich bei der Produzentin Dagmar Niehage dafür, dass die Wahl ausgerechnet auf den MSV fiel. „Es ist für unseren Club natürlich eine große Ehre, dass wir und unsere Fans an einem Kinofilm mitwirken dürfen. Diese erfrischende Kindergeschichte passt perfekt ins Ruhrgebiet. Wobei der Profifußball in der Realität natürlich anders funktioniert, als er im Film dargestellt wird“, so Kentsch.

Die Regisseurin und Autorin der Story, Tina von Traben, feiert mit „Pommes essen“ nach einer Reihe erfolgreicher Kurzfilme ihr Langfilmdebüt. Sie selbst arbeitete in der Vergangenheit mehrere Monate in Duisburg. „Die Menschen dieser Stadt haben einen unheimlich geradlinigen Charakter. Duisburg ist für mich nicht ein Vertreter für das ganze Ruhrgebiet, sondern steht schon für sich alleine“, sagte von Traben.

Für den abschließenden Fototermin stattete MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch die Hauptdarsteller noch mit schmucken Zebra-Streifen aus. Gut möglich, dass die Leinwand-Premiere von „Pommes essen“ im kommenden Frühjahr in Duisburg gefeiert wird.

Alles zum Film unter unter www.pommesessen.de.

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