Ihr habt auf msv-duisburg.de euren Zebra-Momente des Jahres 2011 gewählt – gewonnen hat mit 56,3 % euer Auftritt in Berlin!
Der Sieg im DFB-Pokal blieb zwar ein Traum – aber dank unserer unfassbar geilen Fans geriet das Endspiel dann doch zum absoluten Traum!!!
Im Olympiastadion war die ersatzgeschwächte MSV-Auswahl im Finale am 21. Mai gegen das international renommierte Team aus Gelsenkirchen zwar überfordert, doch wieder wurde ein gigantisches Signal gesetzt: Duisburg hält zusammen und präsentiert sich auch in weniger schönen Situationen als Einheit.
0:5 lagen die Zebras hinten, das Duell war längst entschieden. Und dann geschah das Wunder von Berlin. Denn 15 Minuten vor dem Abpfiff feierte nicht die Kurve des Pokalsiegers. Nein, die Schalker lauschten andächtig. Sie bewunderten die Kurve gegenüber, die sich selbst, ihren Verein, ihre Stadt und auch ihre im Endspiel so hoffnungslos unterlegenen Spieler für eine sensationelle Saison feierten.
Mit voller Inbrunst ließen die 25.000 Zebras ihre Hymne durchs weite Rund schallen, und als sie endeten, gab es – noch nie erlebt! – tosenden Applaus der Schalker Fans.
Als das komplette Duisburger Team nach der Siegerehrung in die Kurve kam, konnte kaum einer unserer Jungs noch geradeaus schauen. Olivier Veigneau liefen die Tränen angesichts der unfassbaren Atmosphäre hemmungslos über die Wangen, Julian Koch wiegte sich schluchzend in den Armen von Milan Sasic.
Staunend wie kleine Kinder am Heiligen Abend betrachtete das Team die sensationelle Kurve – ein Moment für die Ewigkeit. Später in der Kabine flossen wieder Tränen. Tränen, um die sich in solchen Momenten niemand schämen muss.
Im Gegenteil: Die Tränen von Berlin zeigten: Der MSV ist wieder da!
Platz zwei bei euren Zebra-Momenten des Jahres belegt das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Energie Cottbus mit 32 % der Stimmen. Bei der letzten Hürde vor Berlin kämpften zwei Teams auf Augenhöhe um die Erfüllung des Finaltraums. 77 Minuten lang hatte Duisburg nach dem „Flipper-Tor“ (Trainer Milan Sasic) von Maierhofer (24. Minute) und dem Treffer von Srdjan Baljak (54.) wie der souveräne Sieger des DFB-Pokalhalbfinales ausgesehen - bis Nils Petersen per Elfmeter traf.
Die Schlussphase war ein echtes Drama. Jiayi Shao – damals noch in Cottbuser Diensten - traf den Pfosten, und Olivier Veigneau schlug in der 90. Minute einen Kopfball von Uwe Hünemeier von der Linie. Mit dem Abpfiff war alles klar: „Berlin, Berlin, der MSV fährt nach Berlin.“
Auch das Bangen um Julian Koch nach seiner schweren Verletzung am 25. März beim Spiel gegen Oberhausen ist für euch unvergessen (5,6 % der Stimmen). „Jule“ musste den Sieg gegen Cottbus mit einer schweren Knieverletzung im Krankenhaus vor dem Fernseher verfolgen - und war auf Plakaten, Videowänden und in den Köpfen seiner Mitspieler doch allgegenwärtig.
Der 2:0-Heimsieg im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Kaiserslautern (3,9 %) und der sensationelle Trainingsauftakt mit 6000 Fans am Meidericher Trainingszentrum (2,3 %) belegen bei euren Zebra-Momenten des Jahres 2011 die Plätze vier und fünf.
Insgesamt haben sich über 3000 Fans bei dem Voting auf msv-duisburg.de beteiligt. Vielen Dank an alle, die sich mit uns noch einmal an die Ereignisse in diesem so spannenden Jahr 2011 zurückerinnert haben!