Der MSV in Paderborn: „Wir dürfen uns nicht verstecken“

Sein Einsatz in Paderborn ist fraglich - Dzemal Berberovic


Für das anstehende Auswärtsspiel beim SC Paderborn 07 am Sonntag, 25. März 2012 (13:30 Uhr), hatte der MSV zur Pressekonferenz ins Trainingszentrum an der Westender Straße geladen.

Dort stand Trainer Oliver Reck den anwesenden Journalisten Rede und Antwort. Mit dabei waren auch Mittelfeldmotor Jürgen Gjasula und Sportdirektor Ivo Grlic.

Reck, der schon in der Vorwoche auf den Endspielcharakter der noch  verbleibenden Partien hingewiesen hatte, schätzt die Situation trotz des wichtigen Derby-Siegs vom letzten Wochenende ähnlich ein: „Wir befinden uns weiterhin in einer prekären Situation, haben noch acht Endspiele vor uns.“ Von einer möglichen Schwächephase des Überraschungsteams aus Ostwestfalen will der Trainer indes nichts wissen: „Der SCP ist stark. Die Paderborner spielen schon lange zusammen und kennen solche Schwächephasen.“ Die Zebras wollen in Paderborn mutig und entschlossen aufspielen, um den Gastgerbern Paroli zu bieten. „Wir dürfen uns nicht verstecken“, fordert Reck.

Auch Jürgen Gjasula, der unter der Woche ein Sonderlob vom Trainer erhielt, zeigt sich selbstbewusst: „Der Sieg hat uns Sicherheut gegeben. Wir wollen auch in Paderborn etwas Zählbares mitnehmen.“ Bei allem Optimismus wahrt die Mannschaft aber den nötigen Respekt vor dem Gegner: „Paderborn spielt eine Klassesaison, aber wir wissen, was wir können“, warnt der Spielmacher.

Oliver Reck, der zuletzt zweimal in Folge dieselbe Startformation aufgeboten hatte, bangt noch um den Einsatz von Dzemal Berberovic. Wegen einer schmerzhaften Entzündung im Mundraum konnte der Bosnier in der abgelaufenen Woche nur einmal mit der Mannschaft trainieren. Auch Flamur Kastrati, der zuletzt für die U23 im Einsatz war, ist angeschlagen. Der 20-jährige hat im Training einen Schlag aufs Knie bekommen. Weiterhin fehlt der langzeitverletzte Markus Bollmann.

Zurückgreifen wird Reck aller Voraussicht nach auf Bruno Soares. Der Brasilianer gab in dieser Woche seinen Abschied vom MSV Duisburg bekannt. Für Reck ist das nebensächlich:  „Diese Situation ist alltäglich. Natürlich hätte ich gern gesehen, dass Bruno bleibt, ich bin aber der festen Überzeugung, dass er die letzten acht Spiele alles für den MSV geben wird.“

Sportdirektor Ivo Grlic spricht aus, was vielen MSV-Fans auf dem Herzen liegt: „Jetzt geht es geht nur um den MSV!“ Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

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