Brandy vor dem Spiel gegen Dresden: „Müssen alles reinwerfen!“

Nach dem wichtigen 1:0-Pokalerfolg in Halle am letzten Wochenende wird im Zebralager weiter konzentriert gearbeitet. Mit einem Sieg gegen Dynamo Dresden will die Mannschaft am kommenden Samstag, 25.08.2012 (13 Uhr), nun auch in der Liga den ersten Sieg feiern.

Trotz des wichtigen ersten Saisonerfolgs sind die Erwartungen weiter realistisch. Sören Brandy rückblickend auf die knappe Partie beim HFC. „Auch in Halle war nicht alles Gold was glänzt, aber wir haben als Team agiert und kompakt gestanden.“ Darin sieht der Blondschopf auch das Erfolgsrezept gegen den kommenden Gegner. „Mit Schönspielerei gewinnt man keinen Blumentopf. Wir müssen uns die Punkte wie gegen Halle erkämpfen und alles reinwerfen.“

Einfach wird das aber nicht. Denn mit Dresden wartet ein Gegner, der vor allem von seiner physischen Präsenz lebt und wie zuletzt gegen Chemnitz ein enormes Laufpensum an den Tag legt. Oliver Reck zum Spiel: „Wir wollen entschlossen dagegen arbeiten und unseren Abwehrkampf aus Halle fortführen.“

Gegen Dresden wird der Trainer wieder auf seinen Kapitän Branimir Bajic zurückgreifen können, der den rot gesperrten Adli Lacheb ersetzen wird. Doch die Personallage ist aber weiter angespannt. Durch die Verletzungen von Jurgen Gjasula, Julian Koch, Timo Perthel und Markus Bollmann sowie der Rot-Sperre von Kevin Wolze fehlen Reck gleich eine Handvoll Akteure. Auch ob Neuzungang Antonio da Silva dem jungen Team am Wochenende mit seiner Erfahrung helfen kann, bleibt abzuwarten.

Reck: „Natürlich wäre es einfacher, wenn alle gesund wären. Trotzdem werden wir diese Ausfälle als Mannschaft kompensieren und kompakt stehen.“

Strafe vom DFB:

Für die Vorkommnisse bei den Auswärtsspielen in Braunschweig, Düsseldorf und zuletzt Regensburg muss der MSV 9000 Euro Strafe an den DFB zahlen. Nachdem einige Stadionbesucher wiederholt Feuerwerkskörper abgebrannt hatten, verhängte der DFB diese Strafzahlung.

Derweil ist es den Verantwortlichen des MSV Duisburg  gelungen, einen der Täter per Videoüberwachung zu identifizieren. In den kommenden Tagen wird die Möglichkeit geprüft, einen Teil der Strafzahlung direkt an den Täter zu übertragen.