Unsere Zebras beim Ersten: Kampfansage an die Löwen!

In Braunschweig erzählen sie nicht nur von längst vergangenen Zeiten. Bei der Eintracht arbeiten sie intensiv an einer erfolgreichen Zukunft. Tabellenplatz eins nach sechs Spieltagen forciert die Euphorie in der Stadt des deutschen Meisters von 1967.

Erst am letzten Spieltag der Saison 2007/08 gelang der Eintracht mit Müh, Not und viel, viel Glück die Qualifikation für die damals neu geschaffene eingleisige dritte Liga. Trainer Torsten Lieberknecht hatte den darbenden Traditionsverein erst kurz vor Toresschluss übernommen und sein Team erfolgreich über die Ziellinie gebracht.

Im Sommer stieß dann Marc Arnold als Sportchef zu den Löwen – und seit nunmehr fünf Jahren geht das Duo mit den Blau-Gelben Schritt für Schritt voran; in der Vorsaison gelang als Aufsteiger in die zweite Liga gleich mal Rang acht. Das altehrwürdige Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße wandelt sich ebenso zeitgemäß wie die Bedingungen auf den Trainingsplätzen und in der Geschäftsstelle.

Und jetzt ist die Eintracht sogar Spitzenreiter, hat nach fünf Siegen zum Auftakt erst am vergangenen Sonntag beim 1:1 bei München 1860 den ersten Zähler liegen lassen. „Da spielt der Erste gegen den Letzten“, verdeutlicht Coach Kosta Runjaic deshalb humorlos die Situation vor der Begegnung am Mittwoch, 26. September 2012, um 17:30 Uhr.

„Braunschweig“, lobt Runjaic, „Braunschweig hat eine beachtliche sportliche Entwicklung hinter sich. Die Euphorie ist groß, und sie wollen gegen uns unbedingt den nächsten Sieg.“

Damit aber genug des Lobes – Coach Kosta widmet sich lieber den Stärken seines Teams. Denn beim MSV ist das Selbstvertrauen mit den beiden Spielen in Kaiserslautern und gegen Bochum gewachsen. Coach Kosta: „Auch wir haben eine erkennbare positive Entwicklung durchlebt, werden alles daran setzen, den Favoriten zu ärgern.“

Die Kampfansage unserer Zebras an die Löwen: „Das wird ein intensives, schweres Spiel!“

Auch intern stimmt es bei den Zebras. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat ein sehr gutes Spiel gegen Bochum gemacht“, lobt Routinier Toni da Silva bei der Pressekonferenz auf das Braunschweig-Spiel. Toni selbstbewusst: „Wir wollen unser Spiel spielen und sind stark genug, um dort was zu reißen!“

Rund 250 Fans werden den MSV zu den Niedersachsen begleiten. Geleitet wird die Partie von Referee Benjamin Cortus vom fränkischen TSV Burgfarrnbach. Cortus, der seine zehnte Zweitligabegegnung pfeift, war schon einmal bei einem MSV-Spiel dabei: unserem 3:0 gegen Dynamo Dresden in der vergangenen Saison.

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