Auf zum FC Energie Cottbus: Mit „Baki“ zu drei Punkten


Es war ein Wellenbad der Gefühle. Montagabend. Schauplatz Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg. Unser MSV hatte den Bundesliga-Absteiger Hertha BSC Berlin zu Gast. Die Partie endete 2:2 und doch weckte die Begegnung bei allen Zebra-Anhängern große Hoffnungen. Denn durch das Remis gegen die Hertha blieben die Duisburger auch im zweiten Heimspiel in Folge ungeschlagen und das wichtigste: die Leistung in den zweiten 45 Minuten war die beste der Saison.

Am Samstag, 06. Oktober 2012, gilt es für die Zebras, auch auswärts Zähler zu sammeln. Denn dann treten sie beim wiedererstarkten FC Energie Cottbus im Stadion der Freundschaft an. „Vielleicht schaffen wir es ja, dort eine kleine Serie zu starten. Den Anfang haben wir mit dem Remis gegen Hertha ja immerhin schon gemacht“, offenbart Kosta Runjaic einen kleinen Blick auf seinen „Wunschzettel“.

Bei den Cottbusern hat Rudi Bommer seit dem Jahresbeginn das Amt des Cheftrainers inne. In der vergangenen Saison verhinderte er in Cottbus den Gang in die Drittklassigkeit, drehte in der Sommerpause an einigen Stellschrauben und formte nun ein Top-Team in Liga zwei. Nach acht gespielten Runden rangieren die Lausitzer auf dem zweiten Platz, nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Eintracht Braunschweig. Erst am vergangenen Spieltag kassierte der FC Energie die erste Saisonpleite und zwar im Ost-Derby gegen Union Berlin (1:3).

Besonders stark präsentieren sich die Neuzugänge von Rudi Bommer. Die Offensiv-Kräfte Marco Stiepermann (kam von Alemannia Aachen) und Boubacar Sanogo (vereinslos) wirbelten bislang schon die eine oder andere Abwehrreihe durcheinander. Während Stiepermann eher als Vorlagengeber glänzt (fünf Assists), ist Sanogo der Vollstrecker. Fünf Tore gelangen dem Mann von der Elfenbeinküste in dieser Saison bereits.

Ein Wert, den hoffentlich auch bald Srdjan Baljak erreicht. „Baki“ feierte mit zwei Treffern gegen die Hertha seine „Wiedergeburt“, wie zahlreiche Zeitungen titelten. Coach Kosta will den Schwung, den die Zebras in Durchgang zwei gegen die Berliner sammelten, mit in die Partie bei Energie Cottbus nehmen. „Wir wollen kompakt stehen, auf unsere Chance lauern, zuschlagen und mit möglichst vielen Punkten wieder nach Hause fahren“, erläutert er sein einfaches Erfolgsrezept.

Ebenfalls nur in die Zukunft, schaut Srdjan Baljak. Und das aus einem besonderen Grund. Denn das Cottbuser Stadion der Freundschaft ist für „Baki“ ein Ort des Grauens. Denn am 16. April 2011 verletzte sich der 33-Jährige dort schwer am Knie. Kreuzbandriss die bittere Diagnose. Trotzdem freut er sich auf die Partie in der Lausitz. „Ich schaue nicht mehr zurück. Diese Verletzung ist raus aus meinem Kopf. Ich wusste immer, dass ich wiederkomme und wieder Tore schieße. Ich hoffe, dass wir unseren guten Leistungen der vergangenen vier Spiele dort bestätigen können und Punkte entführen“, sagt der Serbe selbstbewusst.

Für alle Mitfahrenden Zebra-Fans haben die Cottbuser Kollegen einige Infos zusammengestellt. Unter der folgenden Adresse findet Ihr einige Faninfos zum Auswärtsspiel in Cottbus: http://www.fcenergie.de/content/gaeste-couch.

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