Spielzeit 2012/13: Unter Coach Kosta stand sechs Mal die Null

Es war der 3. September 2012. Viele Journalisten  und Fotografen waren in die Schauinsland-Reisen-Arena gekommen, um den neuen Trainer des MSV Kosta Runjaic zu begutachten.

Damals war der MSV nach vier Niederlagen zum Saisonauftakt Tabellenletzter, mit einem Torverhältnis von 2:12. Dies macht einen Schnitt von drei Gegentreffern pro Spiel. Unter dem neuen Trainer Kosta Runjaic stabilisierte sich der Defensivverbund der Zebras deutlich.

Pro Spiel mussten Felix Wiedwald und Roland Müller, der Wiedwald später wegen der Verletzung als Nummer eins ersetzte, nur noch 1,3 Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Dabei blieben die Torhüter sogar sechs Spiele ohne eigenen Treffer (vier Mal Felix, zwei Mal Roland).

Auch in der Offensive lief es, je älter die Saison wurde, einfach runder. 20 Tore erzielten die Mannschaft von Coach Kosta an den ersten 19 Spieltagen. Dabei hakte es zu Beginn der Spielzeit noch gewaltig, so traf der MSV bis um 7. Spieltag nur drei Mal.

Das torreichste Spiel der Saison 2012/13 gab es daher auch erst kurz vor dem Winterschlaf. Die furiose Aufholjagd gegen Regensburg wurde mit einem Super-4:2-Sieg gekrönt. Dabei holte der MSV einen 0:2-Halbzeitrückstand noch auf. Es war die einzige Partie, in der die Meidericher mehr als zwei Treffer erzielten.

Fast die Hälfte, in der Anzahl sieben, aller 20 Netzeinschläge verbuchten die Zebras in den letzten drei Begegnungen des Jahres.

Der Torjäger der Hinrunde kam vor der Spielzeit vom SC Paderborn 07 und heißt Sören Brandy. Er ist mit vier Treffern der erfolgreichste Angreifer in Zebrastreifen. Gleich mehrere Spieler haben zwei Tore auf dem Konto, darunter Maurice Exslager, Benni Kern, Kapitän Branimir Bajic und Daniel Brosinski.

Auch in Sachen Vorbereitungen steht Neuzugang Sören Brandy auf dem Platz an der Sonne. Insgesamt kommt der Blondschopf auf acht Scorerpunkte, das heißt, dass er neben seinen vier Toren, auch vier Assists verbuchen konnte. Auf dieselbe Anzahl kommt Spätstarter Ranisav Jovanovic, der zum Ende der Rückrunde richtig in Schwung kam und neben den vier Assists einen Treffer erzielte.

Bester Spieler laut kicker-Notenschnitt war bislang Felix Wiedwald. Im Ligavergleich liegt Felix auf Platz 23 aller Akteure. Das Fußball-Fachmagazin beurteilte unseren Schlussmann durchschnittlich mit der Note 3,07. Nächstbester MSV-Kicker war Benni Kern (3,60).

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