MSV durch 6:1-Sieg über Hönnepel-Niedermörmter in Runde vier

(Foto: Daniel Matic)

Der MSV Duisburg ist am Samstagmittag, 11. Oktober 2014, durch einen 6:1-Sieg über den Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter in die vierte Runde des otelo-Niederrheinpokals eingezogen. Für die Zebras traf Dennis Grote bereits nach vier Minuten zur 1:0-Führung. Thomas Meißner (29.), Michael Gardawski (45.), Tim Albutat (51.) und Kingsley Onuegbu (82., 87.) legten die weiteren fünf Tore nach.

Cheftrainer Gino Lettieri hatte es im Vorfeld angekündigt: „Wir nehmen Hönnepel-Niedermörmter ernst. In dieser Phase des Pokals darf man keinen Gegner unterschätzen.“ Im Vergleich zum Ligaspiel gegen den VfB Stuttgart II veränderte Lettieri seine Startformation folgerichtig nur leicht. Marcel Lenz stand für Michael Ratajczak zwischen den Pfosten, Thomas Meißner und Sascha Dum reihten sich in die Abwehrkette ein. Kevin Wolze rückte dafür nach vorne auf die „Sechs“. Zlakto Janjic kehrte nach seiner Oberschenkelzerrung zurück und nahm wieder die Rolle zentral hinter Stoßstürmer Kevin Scheidhauer ein.

Highlights 1. Halbzeit

3. Minute: Die erste Schussgelegenheit in der Partie gehört den Gastgebern. Zlatko Janjic versucht es mit einem Freistoß aus halblinker Position. Den abgefälschten Ball lässt Tim Weichelt nach vorne hin abklatschen. Doch die Gäste können den Ball letztendlich klären.

4. Minute: Janjic zum zweiten, diesmal bedient der Mittelfeldfeldspieler Dennis Grote. Der schließt im Sechzehner aus etwa zwölf Metern zur frühen Führung für seine Mannschaft ab.

25. Minute: Michael Gardawski tankt sich auf seiner echten Seite bis zur Grundlinie durch und passt zurück auf Janjic, der das Leder aus kurzer Distanz in die Arme von Hö/Nie’s Torhüter schiebt.

29. Minute: Das war ein langer Weg ins Netz der Gäste. Nach einer Ecke von Kevin Wolze, kann der Oberligist zunächst klären. Grote holt sich den Ball aber zurück, leitet ihn hoch auf Janjic weiter, der wiederum per Kopf links auf Scheihauer abgibt. Der Stürmer steckt die Kugel aus spitzem Winkel in die Mitte zu Thomas Meißner durch und der Innenverteidiger drückt das Leder schließlich zum 2:0 über die Linie.

32. Minute: Erst kann Marcel Lenz vor Harun Can zur Ecke klären. Der folgende Eckstoß findet dann das Haupt von Heinrich Losing, der gegen die Laufrichtung des MSV-Keepers zum 1:2 einnickt.

45. Minute: Sekunden vor dem Pausenpfiff erhöht Gardawski auf 3:1; nach einer Ecke von Rolf Feltscher kommt die Kugel über Umwege zu Gardawski, der aus wenigen Metern zum 3:1-Halbzeitstand einschiebt.

Highlights 2. Halbzeit

51. Minute: Der eben eingewechselte Fabian Schnellhardt wird im Sechzehner von Hö/Nie freigespielt, legt vor dem Gehäuse uneigennützig nochmal auf Tim Albutat ab und dieser hat keine Mühe, zum 4:1 zu vollstrecken.

60. Minute: Die Zebras fahren einen schönen Angriff, bei dem Janjic links raus auf Grote passt. Die Nummer 20 des MSV macht noch ein paar Meter mit dem Ball und flankt dann diagonal zurück auf Janjic. Allerdings kann der letzte Mann noch vor ihm zur Ecke klären.

67. Minute: Janjic steckt schön durch in die Box auf Steffen Bohl, der probiert es aus der Drehung, doch Hönnepel-Niedermörmter bekommt noch ein Bein dazwischen und klärt zur Ecke. Den darauffolgenden Eckstoß von Grote kann der neu in die Partie gekommenen Kingsley Onuegbu nicht verwerten.

82. Minute: Der MSV hat das Spiel im Griff und spielt es locker runter, erhöht in der Schlussphase dann noch auf 5:1. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Nico Klotz, der für Scheidhauer in die Partie gekommen war, steigt Onuegbu am langen Pfosten zum Kopfstoß hoch und netzt zum 5:1 ein.

87. Minute: Eins, zwei, drei, vier, fünf! Klasse Freistoßkombination der Zebras. Janjic passt flach zu Wolze, der schickt Grote in die Gasse. Dieser wiederum legt in die Mitte auf Meißner. Der Innenverteidiger verpasst knapp. Doch den zweiten Ball verwertet Onuegbu zu seinem zweiten Treffer des Tages und zum 6:1-Endstand.

„Nach einer schwierigen Anfangsphase hat die Mannschaft alles umgesetzt, was wir besprochen haben“, zeigte sich Gino Lettieri am Ende zufrieden mit dem Spiel. „Wir hatten viel Ballbesitz und die Mannschaft war auch bei zweiten Bällen im Sechzehner aufmerksam. So haben wir unsere Chancen nutzen können und am Ende verdient gewonnen. Für die nächste Runde habe ich keinen Wunschgegner. Wir nehmen jede Herausforderung, wie sie kommt. Jetzt haben sich die Spieler nach der anstrengenden Woche und dem Spiel erst einmal eine Regenerationspause verdient.“

SV Hönnepel-Niedermörmter – MSV Duisburg 1:6 (1:3)
MSV Duisburg: Lenz – Feltscher, Bajic, Meißner, Dum – Albutat (64. Onuegbu), Wolze – Gardawski (46. Schnellhardt), Janjic, Grote – Scheidhauer (56. Klotz)
Tore: 0:1 Grote (4.), 0:2 Meißner (29.), 1:2 Losing (32.), 1:3 Gardawski (45.), 1:4 Albutat (51.), 1:5 Onuegbu (82.), 1:6 Onuegbu (87.)
Schiedsrichter:
Sven Waschitzki

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