Gegner-Check: Der nächste Eintrag ins Geschichtsbuch winkt

Die Erfolgsstory des 1. FC Heidenheim ist beeindruckend. Von der Oberliga ging es in den zurückliegenden Jahren bis in die 2. Liga, zwischenzeitliche Rückschläge wurden in beachtlicher Manier weggesteckt. Als Aufsteiger beendete Heidenheim die Premierensaison in der Zweitklassigkei

Die Erfolgsstory des 1. FC Heidenheim ist beeindruckend. Von der Oberliga ging es in den zurückliegenden Jahren bis in die 2. Liga, zwischenzeitliche Rückschläge wurden in beachtlicher Manier weggesteckt. Als Aufsteiger beendete Heidenheim die Premierensaison in der Zweitklassigkeit direkt auf dem achten Tabellenplatz. Und in dieser Spielzeit ist erneut eine Verbesserung möglich.

Vor dem Gastspiel am 28. Spieltag in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena rangiert der Verein immerhin auf dem sechsten Platz. Somit winkt den Heidenheimern die erfolgreichste Saison in der Clubhistorie und erneut ein Eintrag ins vereinseigene Geschichtsbuch. Das ist eine Menge und dokumentiert die rasante Entwicklung. Trotz der guten Platzierung sind die Teams aus der Aufstiegszone zwar schon weit enteilt, den Blick nach unten kann sich der FCH in seinem zweiten Zweitliga-Jahr aber ebenso schenken. “Wir haben einen großen Abstand auf die Abstiegsränge und sind dabei unser Saisonziel zu erreichen“, gab FCH-Keeper Jan Zimmermann unlängst zu Protokoll.

Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt gilt als gefestigt und hat auch Phasen, in denen Siege ausblieben, ohne Unruhe überstanden. Zuletzt musste sich Heidenheim zwar mit Punkteteilungen gegen Karlsruhe (0:0) und Frankfurt (2:2 nach 0:2-Rückstand) begnügen, doch zuvor wurde unter anderem beim 2:0 gegen den FC St. Pauli ein Ausrufezeichen gesetzt.

Die gute Tabellenplatzierung im oberen Drittel kommt nicht von ungefähr. 37 Zähler wurden bisher geholt, die meisten Partien hat die Schmidt-Elf dominiert. Das untermauert auch die gute Leistung der Defensive, die erst 30 Gegentore hinnehmen musste. Auf der anderen Seite wurden 33 Tore erzielt. Dabei ist insbesondere Mittelfeldspieler Robert Leipertz, der bereits acht Saisontreffer markierte, in einer guten Verfassung. Auswärts warten die Heidenheimer allerdings seit dem 6. Februar (1:0 in Düsseldorf) auf einen Sieg.

DER TRAINER Frank Schmidt steht für Kontinuität. Seit Herbst 2007 trainiert er Heidenheim, führte die Rot-Blauen aus der Oberliga bis in die 2. Liga. Als Spieler war der heute 42-Jährige unter anderem für Nürnberg, Aachen und Waldhof Mannheim am Ball.

IM RAMPENLICHT Kopf der Mannschaft ist Marc Schnatterer. Der auf der linken Außenbahn agierende Mittelfeldspieler und Kapitän trägt seit fast acht Jahren das Trikot des FCH. Er erzielte in 176 Drittligaspielen starke 57 Tore und markierte in der 2. Liga in bisher 61 Einsätzen 16 Treffer.

DIE GESCHICHTE Aus den Vorläufern VfR, TSB und VfL wurde der Sportbund Heidenheim, der Mitte der 70er Jahre schon einmal an das Tor zur 2. Liga klopfte. 2007 wurden die Fußballer in den 1. FC Heidenheim überführt, und seither nimmt die Erfolgsstory ihren Lauf. Ein weiterer Höhepunkt neben dem Zweitliga-Aufstieg 2014: Die Pokalspiele 2011, als erst Werder Bremen mit 2:1 nach Haus geschickt wurde und dann gegen Borussia Mönchengladbach unglücklich im Elferschießen mit 3:4 Schluss war.

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