Ena Mahmutovic beim DFB: „Wer will nicht bei einer WM dabei sein?“

Australien oder Neuseeland? Hauptsache Ozeanien :) Hofft Ena Mahmutovic. Unsere Torhüterin greift jetzt im nächsten WM-Vorbereitungs-Lehrgang des DFB an. Und darf dann vielleicht mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft einmal quer über den Globus zur Weltmeisterschaft 2023 fliegen.

Exakt einen Monat vor Turnierstart (20. Juli 2023) in Australien und Neuseeland packt Ena Mahmutovic ihre Taschen, um sie zunächst im mittelfränkischen und eher beschaulichen Herzogenaurach auszuräumen.

Ab Dienstag, 20. Juni 2023, bittet Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg dort einen 31er-Kader – darunter 4 Torhüterinnen - zur WM-Vorbereitung. Dabei warten auch zwei Testspiele gegen Vietnam (24. Juni) und Sambia (7 Juli).

Duisburgerinnen (fast) unter sich

Zum zweiten Mal gehört Ena dazu und darf sich wieder aus nächster Nähe im ausgewählten Kreise präsentieren, auch wenn Trainerin Voss-Tecklenburg sie als ebenfalls gebürtige und stadtbekannte Duisburgerin, längst kennen dürfte.

Schon im Frühjahr zählte Mahmutovic zum Aufgebot, als die deutsche Elf gegen Schweden vor großer Kulisse in der schauinsland-reisen-arena spielte. Genau da, wo Ena sonst für unsere Zebras den Kasten sauber hält - und bei Heimspielen der Männer mitten im Fanblock steht. Zum Einsatz vor über 20.000 Zuschauern kam sie zwar nicht, aber die Eindrücke waren nicht minder aufregend.

Mahmutovic ohne Druck: „Ich bin noch jung“

Und genau solche Eindrücke möchte die Keeperin wieder einfangen. Nach knapp dreiwöchiger Urlaubspause („hab‘ die Zeit genossen und Kraft getankt“) und aufgeladenem Akku steigt die Lust auf Fußball. „Das sind die besten Spielerinnen Deutschlands, da erwarten mich ein hohes Niveau und noch höhere Intensität. Ich freue mich, dass ich wieder viel lernen kann. Besonders von den erfahrenen Spielerinnen lässt sich sicher viel abschauen, was mir auf meinem weiteren Weg nur helfen wird“, sagt Ena und weiß ihre Position einzuschätzen.

Die Situation beim DFB geht Ena „ganz gelassen“ an. Als Jüngste im Team, habe sie „nichts zu verlieren“. Mahmutovic: „Ich mache mir überhaupt keinen Druck, denn die anderen Torhüterinnen spielen allesamt für größere Vereine. Natürlich gebe ich trotzdem mein Bestes. Wer will nicht bei einer Weltmeisterschaft dabei sein?“ Enas Devise: Alles mitnehmen und aufzusaugen. Unsere Keeperin: „Ich bin noch jung. Sollte es noch nicht klappen, dann bestimmt in der Zukunft!“

Wir drücken feste die Daumen! Weil DU es bist, Ena!

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