„Wenn du auswärts zwei Tore schießt, musst du eigentlich was mitnehmen“, haderte Oran Ademi nach dem Match, in dem er mit seinem Traumtreffer zum zwischenzeitlichen 2:2 auch wieder als „Torhan“ grüßte.
Der Goalgetter nach dem 2:3 beim TSV 1860 am Samstag, 19. November 2021, enttäuscht: „Wir waren gekommen, um zu gewinnen. Es ist jetzt sehr bitter, mit leeren Händen nach Hause zu fahren.“
„Hier hat nicht die schlechtere Mannschaft verloren“, fand auch Hagen Schmidt nach dem 93-Minuten-Spektakel. Bouhaddouz (10.) und Ademi (68.) trafen für den MSV, Steinhart per Elfer (15.), Mölders (54.) und Bär (73.) trafen für die Gastgeber, Leo Weinkauf parierte dazu noch den zweiten 60er-Elfer von Steinhart (65.).
Der MSV-Chef-Coach nach der wilden Hatz: „Wir haben heute ein Stück weit was hergeschenkt.“ Zwei Zebras – aber auch zwei Löwen - hatten zudem Aluminium getroffen, dazu gab’s etliche Chancen. Sein Gegenüber Michael Köllner atmete entsprechend erstmal tief durch nach „diesem verrückten Spiel“.
Tja. Siebte Niederlage im achten Auswärtsspiel. Aber die Leistung gab Hagen Schmidt bei aller Niedergeschlagenheit auch Mut. Der MSV-Chefcoach: „Am Sonntag geht der Blick wieder nach vorne!“
Und zwar in der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Waldhof Mannheim. Anstoß ist am Freitag, 26. November 2021, um 19 Uhr in der schauinsland-reisen-arena.