MSV-Fanclub | Die Südzebra-Familie als Duisburger Wimmelbild

Man nehme eine fantastische Idee, einen tollen Fotografen und viele MSV-Fans an einem ungewöhnlichen Ort. Das Ergebnis? Ein künstlerischer Augenblick, der so viele Geschichten zu entdecken und erzählen hat, wie es 121 Jahre Meidericher SV eben hergeben.

Den Einfall hatte Frank Salamon - bekannt in Duisburg für Ideen, auf die man erstmal kommen muss. So auch in diesem Herbst, als der vielseitige Unternehmer mit den „Südzebras“ einen ganzen Fanclub zusammentrommelte und ihn in Form eines Wimmelbildes in Szene setzen ließ.

Mittendrin im Gewimmel: Kirsten Brüning, Mitglied der ersten Stunde des im Stadtteil Serm ansässigem Fanclubs. Wo sie zu sehen ist, das verraten wir euch ganz zum Schluss. „Ist ganz cool geworden, oder?“, findet Kirsten.

Vor der Linse von Fotograf Lars David Neill posieren neben Kirsten rund 80 weitere Zebras in allen Lebenslagen. Neben ganz kleinen MSVern streifen sich unter anderem auch Torwart Dietmar Linders mit Frau Clara und Ehren-Mitglied Robert Philipps die blau-weißen Streifen über.

„Wir wollten unsere Verbundenheit zum MSV zum Ausdruck bringen. Dass wir auch in diesen besonders schweren Zeiten hinter dem Spielverein stehen. Um zu zeigen, was drum herum passiert und an tollen Dingen gemacht wird“, beschreibt Brüning die Beweggründe. „Wir wollten als Fanclub etwas Eigenes auf die Beine stellen. Dass wir sagen können: ‚Hier, das sind wir im Duisburger Süden‘.“

Für Kirsten ging das Leben als Zebra früh los. Geboren und aufgewachsen in Serm, aber als Kleinkind auch ein paar Jahre in Meiderich, führte der Weg fast unausweichlich zum MSV. „Es ist mir in die Wiege gelegt worden“, erzählt Brüning, die später mit ihrem Sohn Nico oft im Familienblock das Erbe weitertrug.“ Ihren festen Platz in der schauinsland-reisen-arena haben „ihre“ Südzebras aber oben in Block 10.

„Die Männer wollten immer einen Fanclub gründen, als ich regelmäßiger dabei war, habe ich das dann übernommen“, schildert Kirsten von der Gründungsgeschichte der Südzebras, im Jahr 2019. Das jüngste der 30 Mitglieder ist die 16-jährige Dina („Ein großer Fan von Alaa Bakir“).

Warum sie uneingeschränkt dem MSV auch in so schweren Zeiten die Treue halten? „Diese Atmosphäre, diese Stimmung drum herum, der Zusammenhalt der Fans, dass man Spaß im Stadion hat und sich einen schönen Tag macht. Egal was war, wir haben immer dazugehalten und stehen nach wie vor zum MSV. Ligaunabhängig.“

 PS: Wer Kirsten noch nicht entdeckt hat. Linksoben streckt sie den MSV-Schal gemeinschaftlich mit Annette in die Höhe und jubelt!

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