Cheftrainer Henrik Lehm musste auf Savanah Uveges verzichten, die verletzt ausfiel. Dafür stand Meret Günster in der Startelf.
Beide Mannschaften starteten engagiert in die Partie, die sich aber anfangs hauptsächlich im Mittelfeld ohne große Strafraumszenen abspielte.
Nach einer knappen Viertelstunde kamen unsere Zebra-Frauen nach Ecken je zu Möglichkeiten, die allerdings ungefährlich blieben. Auf der anderen Seite kam Gütersloh zu einer Chance, doch der Pfosten rettete für den MSV.
Die größte Möglichkeit hatte Hess in der 20. Minute, nach schönem Zuspiel von Zielinski, erwischt sie den Ball knapp vorm Tor leider nicht richtig.
„Gütersloh ist wirklich ein sehr starkes Team. Sie spielen guten Fußball und gehen wirklich stark in die Zweikämpfe“, lobt Lehm die Gäste.
Kurz vor der Pause übersah Zielinski dann noch die freistehende Henriksen und schoss stattdessen selber, traf aber nur das Außennetz, so dass es torlos in die Pause ging.
Zur zweiten Hälfte wechselte Lehm Miray Cin für Selina Vobian ein. Auch im zweiten Durchgang blieb die Begegnung zäh. Nach einer Stunde kam O'Riordan mit einem Kopfball nach Freistoß zur ersten Großchance. „Wir haben Gütersloh in der ersten Hälfte zu viel Platz gelassen, also haben wir in der Halbzeit umgestellt und ab da waren wir besser. Wir hatten einige gute Möglichkeiten.“
Ab der 70. Minute häuften sich dann hier die Chancen. Erst waren es die Gäste, die eine Riesen-Doppel-Chance hatten, aber den Ball einfach nicht im Kasten unterbrachten. Kurz danach hatte Halverkamps für die Zebras die nächste Möglichkeit, aber Rolle bekam die Fäuste rechtzeitig hoch. Nach der darauffolgenden Ecke, köpfte O'Riordan an die Latte.
Fünf Minuten vor Ende zappelte der Ball dann doch im Gäste-Netz. Nach einem Angriff unserer Zebras fälschte Tellenbröker den Ball ins eigene Tor zum 1:0-Endstand für den MSV ab.
„Die Mädels haben immer weitergekämpft! Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg!“, freut sich der Coach nach Abpfiff.
Am kommenden Sonntag, 6. März 2022, spielen unsere Zebra-Frauen um 11 Uhr bei der zweiten Mannschaft von Wolfsburg.
Highlights aus dem Spiel:
1' Anpfiff bei perfektem Fußballwetter in unserer schauinsland-reisen-arena.
13' Mehrfach-Chance für unsere Zebras nach einer Ecke, aber irgendein Körperteil ist immer im Weg.
14' Nächste Chance nach der nächsten Ecke. Aber Parcells Schuss verfehlt den Kasten weit.
23' Bis jetzt passiert hier nicht wirklich viel Nennenswertes.
30' Größte Chance für unsere Zebras! Hess erwischt den Ball nach Zuspiel von Zielinski im Strafraum leider nicht richtig.
38' Puh unsere Zebras können hier langsam von Glück reden, dass die Gäste ihre Möglichkeiten nicht richtig ausspielen. Mehrfach kamen sie fast frei vor Närdemanns Kasten zum Abschluss.
43' Ufff schade! Zielinski sieht die freie Henriksen vorm Tor nicht und trifft das Außennetz, statt abzulegen.
45' Torlos geht es hier in die Pause.
61' Da ist die erste hochkarätige Chance für unsere Zebras! O'Riordan kommt frei zum Kopfball, köpft aber über den Kasten.
70' PUUH! Da haben unsere Zebras aber mehr Glück, als Verstand gehabt! Riesen-Doppelchance für die Gäste, die zweimal frei vorm Tor den Ball nicht im Kasten unterbringen. Unsere Abwehr hat den Ball da einfach nicht geklärt bekommen.
78' Jetzt geht’s aber los! Dieses Mal sind es unsere MSV-Frauen in Person von Halverkamps, deren Schuss die Torhüterin sehr stark parieren kann.
79' Nach der darauffolgenden Ecke köpft O'Riordan an die Latte und auch im folgenden Gewusel bekommt niemand den Ball im Netz unter.
85' Tooooor für den MSV! Das passt zum Spiel. Nach einer Hereingabe, ist es eine Gütersloh-Spielerin, die den Ball ins eigene Netz abfälscht.
90' Wow! Riesenparade von unserer Nummer 1! Närdemann verhindert stark den Last-Minute-Ausgleich.
90+3' Abpfiff! Unsere MSV-Frauen gewinnen 1:0 (0:0).
MSV Duisburg – FSV Gütersloh 1:0 (0:0)
MSV Duisburg: Närdemann –Henriksen, Fürst, O'Riordon ,Parcell - Ochoa- Vobian (46. Cin),Günster, Hess Zielinski (82. Angerer)- Ugochukwu (69. Halverkamps)
FSV Gütersloh: Rolle-Pagel (77. Stojan), Schuster,Tellenbröker, Neß- Baum,Hermes,Günnewig, Aradini- Rieke, Reimann (77. Gomulka)
Tore: 1:0 Eigentor (85.)
Gelbe Karten: Ochoa
Zuschauer: 364
Schiedsrichterin: Nadine Westerhoff
