„Nachbarschaftsduell“ gegen den KFC Uerdingen

Am Mittwoch, 17. Juni 2020, reisen unsere Zebras in die südliche Nachbarstadt, um beim KFC Uerdingen anzutreten. Anstoß der Partie in der Merkur Spiel-Arena ist um 20:30 Uhr.

Knapp 100 Stunden liegen zwischen dem Abpfiff der Partie gegen die Würzburger Kickers und dem Anpfiff an Spieltag 33. „Die wichtigste Zeit ist momentan die Regenerationszeit“, unterstrich Torsten Lieberknecht im virtuellen Pressegespräch am Dienstag. „Jedes Spiel erfordert eine Energieleistung. Dass wir nun einen Tag mehr zur Vorbereitung hatten, heißt, dass die Jungs mental abschalten konnten.“

Ein weiterer angenehmer Faktor ist die verkürzte Anreise im Vergleich zum Auswärtsspiel in Kaiserslautern in der Vorwoche. Von einem „Derby“ möchte der Coach aber nicht sprechen: „Es ist eher ein ‚Nachbarschaftsduell‘.“

Konkreter wird der Fußballlehrer beim Thema Taktik: Durch die Umstellung auf 3-5-2 in Kaiserslautern und gegen Würzburg hat die Mannschaft „Flexibilität bekommen“. Aber: „Wichtiger als die Formation sind unsere Prinzipien.“ 

PERSONAL Joshua Bitter (Oberschenkelverletzung), Cem Sabanci (Kreuzbandriss) und Petar Sliskovic (Leisten-OP) sind weiterhin keine Option für Lieberknecht. Zudem fehlt Capitão Moritz Stoppelkamp vorerst aufgrund einer Zerrung. Der Cheftrainer zeigte sich im Pressegespräch „erleichtert“ über die Nachricht, dass der 33-Jährige doch keinen Muskelfaserriss davongetragen hat. Zurückkehren könnte dagegen Flügelspieler Ahmet Engin, der seine Rotsperre abgesessen hat.

GEGNER Der KFC Uerdingen führt momentan die zweite Tabellenhälfte der 3. Liga mit 45 Zählern an. Chef-Coach Stefan Krämer steht aktuell vor der Herausforderung, mit seinem Personal zu jonglieren. Neben Kapitän Kirchhoff fehlen Keeper Königshofer, Großkreutz, Rodriguez, Genouche sowie Boere und Osawe. Zusätzlich musste Offensivspezialist Grimaldi nach einer guten halben Stunde im Match gegen Jena angeschlagen das Handtuch werfen.

WIEDERSEHEN Connor Krempicki trifft am Mittwochabend auf alte Kollegen. Der 25-Jährige war 2016 nach Uerdingen gewechselt. Mit dem KFC schaffte Krempicki den Aufstieg in die 3. Liga, im vergangenen Sommer unterschrieb er beim MSV. Zu Saisonbeginn stand unsere Nummer sechs vor seinem Mittelfußbruch sechsmal in der Startelf. Cheftrainer Lieberknecht hat ein nun „gutes Gefühl, dass er seine alte Stärke wiederbekommt.“

BILANZ 14 Mal klingelte es im Kasten der Krefelder, wenn der MSV zu Gast war. Von sechs Auswärtsduellen bei den Blau-Roten gewannen unsere Zebras drei. Nur einmal hatte der Gastgeber das bessere Ende für sich. In der Spielzeit 1980/81 siegte die Uerdinger 4:1 auf heimischem Platz.

LIVE auf Sendung ist am Mittwochabend MagentaSport. Außerdem versorgen wir euch mit unserem ZebraTicker in der MSV-App live mit dem Spielgeschehen.

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