Stimmen & Stimmung: „Chatter“ Kama lässt die Zebras explodieren

Unser MSV bleibt auch im sechsten Heimspiel in Folge ungeschlagen. Am Dienstagabend, 20. April 2021, trennten sich die Zebras mit einem 2:2 (0:1)-Remis vom 1. FC Kaiserslautern.

Pavel Dotchev, der die Partie von der Tribüne aus beobachten musste, änderte zweimal. Arne Sicker, der nach überstandener Adduktorenprobleme wieder dabei ist, ersetzte Lukas Scepanik. Joshua Bitter agierte für den gesperrten Dominik Schmidt in der Innenverteidigung. Philipp Klug, unser Co-Trainer, vertrat den Cheftrainer an der Seitenlinie.

Die Devise für das Heimspiel war eindeutig:. Wir wollten den Vorsprung weiter ausbauen. Und nach sechs Zeigerumdrehungen hatte der MSV auch die erste Großchance der Partie. Nach einer Ecke kommt Wilson Kamavuaka zum Volleyschuss. Der Ball fliegt nur knapp über das Gebälk von Lautern-Keeper Avdo Spahic. Die Bedeutung des Spiels war von Anfang an zu spüren …

In der elften Spielminute trifft Daniel Hanslik zur Führung für die „Roten Teufel“. Nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt, da die Gäste giftiger in den Zweikämpfen waren und sich deutlich mehr zutrauten, als es die Zebras taten. In einer hochintensiven ersten Hälfte mit wenig Verschnaufpausen, wachten unseren Duisburger erst spät auf. Aziz Bouhaddouz Schuss in der 31.Minute wurde noch entscheidend abgefälscht und landete somit am linken Pfosten.

„Wir hatten anfangs viele Schwierigkeiten, ließen uns zu sehr pressen. Genau das, was wir nicht zulassen wollten. In der Kabine haben wir das angesprochen und haben einiges angepasst“, verriet Philipp Klug im Interview bei MagentaSport.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wirkten die neuen Anweisungen, denn der MSV war wie ausgewechselt. Zehn Minuten nach Wideranpfiff traf Bouhaddouz per Kopf nach einer punktgenauen Flanke von Maximilian Sauer. Die Zebras brachten langsam ihre PS auf den Rasen der schauinsland-reisen-arena. Chancen von Ahmet Engin (63.) und Bouhaddouz (65.,68.) konnten noch von Spahic pariert werden. Alles war offen.

In der 80. Spielminute gingen die Gäste aus Lautern wieder in Führung durch eine mehr als nur strittige Situation im Fünfmeterraum von Leo Weinkauf. Nicolas Sessas Distanzschuss konnte Weinkauf parieren. Der Versuch von Weinkauf, das Spielgerät in den sicheren Arm zu nehmen, wurde verhindert durch Elias Huth, der ihn eindeutig blockte. Marvin Senger musste nur noch einschieben. Lautstarke Proteste unserer Zebras wurde kein Gehör gegeben.

„Die Aktion zum 1:2 muss man abpfeifen. Man sieht eindeutig, dass Leo geblockt wird“, betonten Philipp Klug und Wilson Kamavuaka noch einmal nach dem Spiel.

Letzterer sollte noch mit dem Schlusspfiff zum Helden des Abends werden. Mit der letzten richtigen Offensivszene einer hochemotionalen Partie, gelang dem MSV der Ausgleich. Moritz Stoppelkamp brachte den Ball noch einmal in den Strafraum. Kamavuaka stieg am höchsten und köpft die Pille genau unten links ins Eck. Ein Abschluss, dieser 90 Minuten würdig.

Der Held zum Punktgewinn analysierte noch einmal am Mikrofon von MagentaSport: „Wir haben uns zurück ins Spiel gekämpft, nachdem wir unglücklich in Rückstand gehen und belohnten uns schnell nach der Pause mit dem Ausgleich. Der erneute Ausgleich am Ende war absolut verdient und wir sind sehr glücklich. Jeder Punkt ist extrem wichtig. Vor allem in der aktuellen Phase und speziell heute, was den Zeitpunkt angeht.“

By the way: Kama steht euch am Donnerstag, 22. April 2021, ab 17 Uhr im MSV-Insta-LiveChat Rede und Antwort. Ob er sich vor seinem wichtigen Treffer wohl noch einmal an die Zusage für den Donnerstag erinnert hatte …

„Ich bin sehr glücklich mit diesem Punktgewinn. Trotz schlechtem Start haben wir uns nie aufgegeben und immer weiter in Richtung Ausgleich gedrückt“, gab unser Coach des Spiel, Philipp Klug Einblick in sein Seelenleben.

Am Sonntag, 25. April 2020, geht es für unsere Zebras dann nach Wiesbaden zum SVWW. Anstoß ist dann wieder um 14 Uhr

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