Stimmen & Stimmung: "So kann man keine Spiele gewinnen"

Das Auswärtsspiel unserer Zebras bei Viktoria Köln endete am Samstagnachmittag, 13. März 2021, mit einer 1:3-Niederlage.

Besonders aktiv zeigte sich zunächst aber nur der Wettergott, der wenige Minuten nach Anpfiff Wind und Wetter quer durch den Kölner Osten schickte. Der Ball rollte über die Seitenauslinie vor der Gegengeraden und Schiedsrichter Max Burda unterbrach die Partie bereits nach acht gespielten Minuten und einem zunehmenden Hagelschauer. Auch nach Wiederbeginn sorgten die äußeren Bedingungen für die wenigen Höhepunkte, bis die Kölner Viktoria das Spiel an sich zog. Mit der ersten Torchance brachte Lucas Cueto das Heimteam in front  - 1:0 (28.).

"Wir haben uns mehr vorgenommen. Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen", erklärt MSV-Verteidiger Joshua Bitter, der gemeinsam mit David Tomic, Mirnes Pepic und Connor Krempicki in die Startelf rotiert war. Kölns Timmi Thiele baute die Führung noch vor dem Seitenwechsel aus (35.). David Tomic verkürzte per abgefälschtem Flachschuss auf 1:2. Bitter fährt fort:  "Dann machen wir noch den Anschluss, was eigentlich gut für die Moral ist."

Nach dem Pausentee brachte Cheftrainer Pavel Dotchev mit Ahmet Engin und Orhan Ademi weitere Offensivpower aufs Feld. Letzterer sorgte quasi mit dem ersten Ballkontakt für Gefahr vor Mielitz' Kasten: "Wir haben eine Riesenchance, das 2:2 zu machen und im Gegenzug fällt das 1:3." Mike Wunderlich schoss mit dem vierten Treffer des Tages den Endstand heraus (81.). MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp brachte die samstägliche Leistung auf den Punkt: "Wir hatten heute keinen guten Tag, haben kein gutes Spiel gemacht."

Auch Coach Dotchev bilanzierte seine persönliche Rückkehr an alte Wirkungsstätte so: "Wir haben die Gegentore viel zu einfach bekommen. So kann man keine Spiele gewinnen. Wir haben es nicht geschafft für Entlastung zu sorgen und wenn doch, dann war es brandgefährlich, aber das war viel zu wenig. Die Spiele werden immer weniger und ich hätte heute gerne mindestens einen Punkt mitgenommen, aber Viktoria war die bessere Mannschaft. Sie haben bis zum Schluss gepresst und alles getan, um uns zu zerstören."

"Josh" Bitter stimmte zu, blickte aber auch nach vorn: "Die Niederlage schmerzt, aber am Dienstag geht es weiter. Wir werden das Spiel morgen analysieren und danach liegt der Fokus auf dem Halleschen FC und da wollen wir natürlich wieder drei Punkte holen."

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