Torsten Lieberknecht (MSV-Cheftrainer): „Aufgrund der zweiten Hälfte war die Niederlage nicht unverdient. Wenn du mit 2:0 in Führung gehst, ist das Spiel nicht zu Ende. In der zweiten Hälfte hatten wir viele Ballverluste und der Waldhof hat gezeigt, warum er eine der stärksten Mannschaften stellt. Wir müssen zusammenrücken, Haltung bewahren und den Jungs weiterhin das Vertrauen schenken. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und haben dadurch Lücken gerissen. In einer langen Saison kommen Niederlagen vor, die Art und Weise der Niederlage tut jedoch weh.“
Bernhard Trares (SVW-Cheftrainer): „In der ersten Hälfte hatten wir Glück, nicht unter die Räder zu kommen. Ich war glücklich nur mit 2:0 in die Halbzeit zu gehen. Wir haben umgestellt und wollten früh den Anschluss machen, um ins Spiel zurückzukommen. Der Sieg war glücklich, aber wir nehmen ihn gerne mit.“
Vincent Vermeij: „Das Gefühl war bei allen gut. Das was dann passiert ist eigentlich unglaublich. Mannheim hat gut gespielt, wir haben aber in der ersten Halbzeit viel investiert und zurecht 2:0 geführt. In der zweiten Hälfte konnten wir das, was wir in der Pause besprochen haben, dann nicht auf den Platz bringen. Ich kann nicht sagen, woran es gelegen hat. Wir haben vielleicht nicht das gegeben, was wir hätten geben müssen, um das Spiel zu gewinnen. Aber sowas passiert. Mental ist es natürlich ein großer Rückschlag, das gehört aber zum Profisport dazu. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir es verdient haben aufzusteigen.“
Leo Weinkauf: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, waren drückend überlegen und haben im Kollektiv konsequent verteidigt, sodass Mannheim nach vorne nichts zu Stande gebracht hat. Die Gründe für die Niederlage liegen in der zweiten Hälfte. Ein unglücklicher Doppelschlag und dann schaffen wir es nicht, den Standard zu verteidigen, sodass man letztendlich als Verlierer vom Platz geht. Sehr bitter, uns wirft das aber nicht zurück. Wir müssen jetzt eine Reaktion auf die Niederlage zeigen.“
