U19 verliert DFB-Pokal-Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen Braunschweig

Die U19 des MSV Duisburg wurde am Samstag, 17. Dezember 2016, für einen großen Pokalfight leider nicht belohnt.

Erst im Elfmeterschießen setze sich der Nachwuchs von Eintracht Braunschweig mit 6:5 an der Westender Straße gegen die Jungzebras durch. Nach torlosen ersten 90 Minuten hatte Alem Koljic den MSV vor rund 400 Zuschauern nach 92 Zeigerumdrehungen in Führung geschossen, doch Ayodele Max Adetula gelang noch in der ersten Hälfte der Verlängerung der 1:1-Ausgleich (103.).

„Wir haben das insgesamt gut gemacht. Das war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem am Ende drei, vier Zentimeter über Sieg und Niederlage entschieden haben“, bilanzierte Cheftrainer Engin Vural. „Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat das gegen einen starken Gegner gut gelöst. Uns hat eben das Quäntchen Glück gefehlt.“

In der regulären Spielzeit hatten die Jungzebras mehr vom Spiel, und auch die klareren Torchancen, während die „Löwen“ auf schnelle Gegenstöße setzten und dadurch einige Male gefährlich vor das MSV-Tor kamen. So musste U19-Keeper Jonas Brendieck beispielsweise nach 13 Zeigerumdrehungen erstmals eingreifen, in dem er den zweiten Ball nach einem Freistoß gut parierte. Anschließend hatten beiden Nachwuchs-Mannschaften die Möglichkeit auf einen Treffer. Die wohl beste Gelegenheit bot sich Niklas Nölle, der kurz nach Wiederbeginn aus kurzer Distanz am Schlussmann der Eintracht scheiterte (47.). Auch in der Schlussminute hatte der MSV das Führungstor nochmal auf dem Fuß, stattdessen ging es aber in die Verlängerung.

Dort erwischte die Vural-Elf einen guten Start: Alem Koljic erzielte nach einer sehenswerten Einzelleistung aus halbrechter Position den viel umjubelten Treffer zum 1:0. Danach scheiterten sowohl Jerry Osei als auch Thomas Swiatkowski per Doppelchance an der Braunschweiger Defensive. Brendieck musste ebenfalls eingreifen und lenkte einen Schussversuch der Gäste über den Querbalken. Dann zappelte die Kugel aber doch noch im Netz des MSV-Torhüters: Ayodele Max Adetula egalisierte nach einem Standard: 1:1 nach 120 Minuten.

Im Elfmeterschießen vergaben aus MSV-Sicht Marius Krüger und bei Braunschweig Berkant Güner die ersten Elfer. Anschließend zeigten sich die Torschützen auf beiden Seiten treffsicher. Hakan Uzun, Migel-Max Schmeling, Alem Koljoc und Thomas Swiatkowski netzten für ihre Farben ein. Den sechsten Elfmeter setzte Lukas Daschner, der wie die gesamte U19 eine gute Partie zeigte, an die Unterkante der Latte, und weil Lirim Mema für die Eintracht traf, zogen die Gäste schließlich ins Halbfinale ein.

Ein dickes Lob nichtsdestotrotz an die Elf von Cheftrainer Engin Vural, die wieder einmal ein tolles und spannendes Pokalspiel ablieferte und nun verdient in die Winterpause geht.

 

U17: Heimsieg gegen Viktoria Köln

Unsere U17-Zebras verabschiedeten sich mit einem Heimsieg gegen Viktoria Köln in die Winterpause. In einem intensiven Spiel gingen die Gäste aus der Domstadt nach nur zwei Minuten in Führung. Fünf Minuten später glich Niklas Pia für die Zebras aus. In der 15. Minute erzielten die Gäste nach einer Unaufmerksamkeit in der MSV-Defensive das 1:2. In der zweiten Halbzeit konnten unsere JungZebras das Spiel allerdings noch drehen. Zunächst erzielte erneut Niklas Pia den Ausgleich, ehe Luis Ramon Gizinksi zehn Minuten vor Schluss das entscheidende Tor zum 3:2 Endstand erzielte. Djuradj Vasic war nach dem Spiel erleichtert, dass die 90 Minuten um waren: „Wenn wir das vierte Tor machen, ist die Sache durch. Aber so mussten wir in der Nachspielzeit noch zwei brenzlige Situationen überstehen. Insgesamt geht der Sieg aber in Ordnung.“

 

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