U19 weiterhin in der Bundesliga: Interview mit Cheftrainer Engin Vural

Klassenerhalt frühzeitig eingetütet, achter Platz in der Gesamtabrechnung, Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht:

Trotz Verletzungspech und Höhen und Tiefen war die vergangene Spielzeit eine erfolgreiche für die älteste Mannschaft aus den NachwuchsLeistungsZentrum. Wir haben nach dem letzten Meisterschaftsspiel ein kurzes Interview mit U19-Cheftrainer Engin Vural geführt.

Herr Vural, der Klassenerhalt konnte frühzeitig fest gezurrt werden, unter dem Strich steht der achte Tabellenplatz, der sich bei der starken Konkurrenz auf jeden Fall sehen lassen kann …
„Diese Saison war auf Grund des großen Verletzungspechs und vieler Ausfälle keine einfache für uns. Dennoch haben wir es immer geschafft, genug Abstand zu den Abstiegsplätzen zu halten. Wir sind sehr froh, dass wir den achten Platz erreicht haben und hoffen, dass wir von diesen Rückschlägen erst einmal verschont bleiben. Ein großes Kompliment und Dankeschön gebührt den Jungs, aber auch dem Team hinter dem Team mit der NLZ-Leitung, der Scoutingabteilung, Physiotherapie, Betreuern und den Assistenztrainern.“

In dieser Saison – wie nun einmal fast immer in einer Spielzeit – gab es Höhen und Tiefen. Wie sehen Sie insgesamt die Entwicklung der Jungs im vergangenen Jahr?
„Wichtig ist, dass wir die Klasse gehalten haben. Außerdem ist es uns gelungen, mit Lukas Daschner einen unserer Jungs für die Profis zu empfehlen – das ist unsere wichtigste Aufgabe als NLZ. Für uns ging es auch wieder darum, die Jungjahrgänge zu integrieren und an die ältere Spielklasse heranzuführen. Ich denke, auch das hat geklappt, die Jungs haben ihre Sache wirklich sehr gut gemacht.“

Einige U19-Spieler konnten in dieser Spielzeit bereits bei den Profis reinschnuppern. Die Anbindung zwischen Nachwuchs und Profis funktioniert sehr gut …
„Auf jeden Fall! Es ist unser Bestreben, die Nachwuchs-Spieler an den Profi-Bereich heranzuführen. Und wenn dann Jungs mit ins Trainingslager der ersten Mannschaft fahren oder oben mittrainieren, ist das natürlich eine sehr schöne Sache und freut uns sehr, das ist für die jungen Spieler eine tolle Erfahrung. Der Austausch mit Uwe Schubert, Ivo Grlic und Ilia Gruev funktioniert dabei sehr gut.“

In diesem Jahr gab es neben der Meisterschaft noch ein erfolgreiches Abschneiden im DFB-Pokal. Im Dezember seid ihr knapp im Viertelfinale an Eintracht Braunschweig gescheitert. Wie war diese Erfahrung für euch?
„Es hat sehr viel Spaß gemacht, wir hatten zwar auch etwas Pech dabei. Doch alles in allem war das ein schöner Wettbewerb und eine tolle Erfahrung für die gesamte Mannschaft. Ich hoffe, dass die Jungs daran noch gewachsen sind und die Erfahrung mitnehmen.“

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