Lucia Haršányová, Laura Radke und Emma Hilbrands haben sich im Training verletzt. „Sie werden am Samstag in Leverkusen nicht auflaufen können. Da macht es mehr Sinn, dass sie außerhalb des Hotels ihre Reha-Maßnahmen durchziehen können. Wir müssen schließlich auch an die kommenden Spiele denken“, sagt Trainer Thomas Gerstner.
Auch Vanessa Fürst hat das Wyndham Duisburger Hof verlassen. „Nach ihrer Knie-Verletzung haben wir gesehen, dass sie noch Zeit braucht. Sie wird individuell und in der VITA trainieren. Das hilft ihr im Moment am besten“, verdeutlicht der MSV-Chef-Coach.
Die Zebras starten am Samstag, 30. Mai 2020, um 14 Uhr bei Bayer Leverkusen. Am Donnerstag, 4. Juni 2020, empfängt der MSV dann schon den 1. FC Köln in der schauinsland-reisen-arena.
„Es ist natürlich bitter, dass wir zumindest in Leverkusen auch auf diese Vier nicht bauen können. Aber mit Blick auf die nächsten Wochen ist die Entscheidung jetzt die vernünftigste“, bekräftigt Gerstner. „Wir jammern nicht, wir nehmen die Situation so an, wie sie ist. Jede Spielerin ist wichtig – und wir wollen mit denen, die da sind, in Leverkusen das Beste geben und natürlich auch etwas mitnehmen.“
Dem MSV stehen damit für den Re-Start noch elf Feldspielerinnen und drei Torhüterinnen zur Verfügung. Die Schlussleute Caro Härling und Ena Mahmutovic werden auch Feldspielerinnen-Trikots bekommen. Der Chef-Coach: „Caros Vergangenheit als Stürmerin kennen wir, und Ena nimmt die neue Situation auch so fokussiert an wie unser gesamtes Team.“