Erstmals treffen der MSV Duisburg und die SSVg Velbert aufeinander: Das Duell unserer Zebras beim Ex-Klub unserer Nummer 20 Leroy Mickels ist die letzte Partie der zweiten Runde im Niederrheinpokal. „Leicht wird das nicht. Wenn wir nicht 100 Prozent geben, wird es weh tun“, weiß der 24-Jährige.
Im Vergleich zur Vorwoche, in der unser Mannschaftsbus mit den Zebras an Board knapp 2.000 Kilometer zurücklegte, ist die Anreise nach Velbert etwas kürzer. Dennoch: „Wir wissen aus unseren Beobachtungen in Ratingen, dass Velbert eine sehr spielstarke Mannschaft ist“, betont Torsten Lieberknecht.
„Wir werden die Aufgabe in Velbert mit viel Respekt und sehr seriös angehen. Uns ist bewusst, dass wir mehr Aggressivität und mehr Explosivität in den Zweikämpfen benötigen“, gibt unser Cheftrainer die Marschroute in Richtung der nächsten Runde vor. Der Gegner steht bereits fest: Im Achtelfinale wartet der VfB 03 Hilden auf den Samstags-Sieger.
PERSONAL Aus der Englischen Woche sind leider nicht alle Zebras gesund raus gekommen. Yassin Ben Balla laboriert an einer Innenbandzerrung im Knie, Moritz Stoppelkamp setzte im Training gleichfalls aufgrund einer Knieverletzung aus. Die Beiden fallen ebenso aus, wie Leo Weinkauf, der wegen eines grippalen Infekts pausiert. „Für ihn wird Jonas Brendieck auflaufen“, verriet der Cheftrainer bereits.
Weiterhin fehlen Connor Krempicki (Mittelfuß), Basti Neumann (Hüfte) und Cem Sabanci (Kreuzband). Lukas Scepanik verzeichnete indes „gute Fortschritte“ auf dem Trainingsplatz, sodass er möglicherweise zum vergrößerten Kader im Niederrheinpokal zählen könnte, meint Lieberknecht. Im Niederrheinpokal dürfen beliebig viele Spieler aufgeführt werden.
GEGNER Die Sport- und Spielvereinigung Velbert steht aktuell auf Rang sieben in der Oberliga Niederrhein. Zuletzt feierte die SSVg einen 2:1-Derbysieg gegen den Stadtrivalen TVD Velbert. Die erste Runde des Niederrheinpokals führte die Elf aus dem Niederbergischen nach Duisburg, wo sie sich mit 4:0 gegen den klassentieferen Duisburger FV 08 durchzusetzen wusste.
WIEDERSEHEN Für unseren Flügel Leroy Mickels ist die Begegnung eine Reise in die nicht allzu entfernte Vergangenheit: Noch in der vergangenen Spielzeit schnürte er die Stiefel für Velbert. In 26 Oberliga-Duellen sammelte Mickels 24 Scorerpunkte: Fünfmal spielte er den letzten Pass, 19 Mal netzte er höchst selbst. „Ich habe viele Nachrichten bekommen, als die Auslosung feststand. Ich freue mich nun sehr auf das Spiel“, sagte Leroy über seine Zeit in Velbert im Interview mit ZebraTV. Das gesamte Interview seht ihr hier.
