O-Töne nach dem verdienten Sieg

Stimmen zum Sieg bei Arminia Bielefeld

Nach dem Sieg bei Arminia Bielfeld konnte die Stimmung auf beiden Seiten nicht unterschiedlicher sein. Während die Bielefelder Anhänger ihre Mannschaft mit Hohngesängen verabschiedeten, feierten die fast 2.000 mitgereisten MSV-Fans ihre Elf, die sich durch eine engagierte Leistung den Sieg redlich verdient hatte.

 

MSV-Keeper Tom Starke hielt seinen Kasten zum fünften Mal in dieser Spielzeit sauber und freute sich zu Recht über die gewonnenen drei Punkte: „Man hat heute gesehen, dass wir diesen Sieg unbedingt und vielleicht auch ein bisschen mehr wollten, als es bei den Bielefeldern der Fall war. Die Verstärkungen in der Winterpause haben unseren Kader noch mal verbessert und wir haben heute nicht nur kämpferisch, sondern phasenweise auch spielerisch überzeugt. Das kurze Trainingslager hat die Mannschaft zusammengeschweißt und die Trainer haben uns dort richtig auf dieses Spiel eingestellt.“

 

Trainer Rudi Bommer schien sichtlich erleichtert, ballte nach dem Abpfiff die Faust und streckte diese in Richtung der Fans: „Mit diesem Sieg sind wir weiter dabei. Wir haben ein Lebenszeichen abgegeben und müssen jetzt in den nächsten Spielen so weiter kämpfen. Die Jungs haben defensiv gut gestanden und es dem Gegner bereits frühzeitig schwer gemacht. Nach Vorne haben wir phasenweise wirklich gute Kombinationen gezeigt und clever gespielt. Diese Leistung müssen wir auch in den kommenden Spielen abrufen, dann bin ich guter Dinge, dass wir den Klassenerhalt am Ende schaffen.“

 

Bei den Gastgebern zeigte sich der weiterhin sieglose Trainer Michael Frontzek nach dem Spiel ratlos: „Ich habe keine Erklärung für die Leistung meiner Mannschaft. Die erste Hälfte hatte mit Abstiegskampf nichts zu tun. Wir müssen dieses Spiel in den nächsten Tagen in Ruhe analysieren und dann weiter sehen.“

 

Der Bielefelder Torwart Mathias Hain hatte nach seinem 150. Bundesligaspiel ebenfalls keine Erklärung für die Leistung seines Teams und zeigte sich ziemlich betroffen: „Dies ist kein schöner Moment in meiner Karriere. Die Situation geht mir ziemlich Nahe, aber ich habe derzeit keine Erklärung für diese Leistung.“

 

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