Enttäuschung aber keine Resignation

Stimmen nach dem Spiel gegen Rostock

Auch wenn ein Punkt bei der derzeitigen Konstellation der unteren Tabellenregionen den MSV weiter im Rennen hält, war es am Ende insgesamt zu wenig. Deshalb waren Spieler und Verantwortliche nach dem Spiel auch nicht zufrieden mit dem Unentschieden.

 

“Wir sind das Spiel gut angegangen, haben allerdings nur in den ersten 20 Minuten geschafft das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Mit dem 1:0 waren wir zufrieden, haben danach aber auch nachgelassen und uns zu Recht den Ausgleich gefangen,” resümierte MSV- Keeper Tom Starke.

 

“Drei Punkte waren unser Ziel und wir hatten die Gelegenheit sie einzufahren, deswegen sind wir genauso enttäuscht wie die Fans. Ich denke die Fans waren auch mehr mit dem Ergebnis unzufrieden, als mit unserer Leistung. In unserer Situation müssen wir uns eigentlich über jeden Punkt freuen, aber es ist einfach zu wenig. Drei, vier Chancen waren da, die wir einfach besser hätten nutzen müssen.” erklärte Tobias Willi, der im Verlauf dieser Woche noch seinen Vertrag verlängert hatte. Zu seinem neuen Kontrakt äußerte er sich glücklich: “Ich hatte bislang sehr schöne Jahre in Duisburg und es gibt keinen Grund warum ich wechseln sollte. Im Gegenteil, ich möchte hier den Klassenerhalt schaffen und mit dem MSV noch etwas erreichen.”

 

Präsident Walter Hellmich sieht weiterhin keinen Grund zur Panik schloss sich aber den kritischen Worten an: “Es ist noch nichts passiert! Wir haben zumindest einen Punkt hier gehalten und Rostock nicht wegziehen lassen. Natürlich ist das zu wenig und wir hatten uns alle mehr erhofft, aber heute haben wir zwei Teams gesehen die gegen den Abstieg kämpfen und da müssen wir uns mit einem Punkt zufrieden zeigen.” Zu den “Bommer-Raus” rufen äußerte der Präsident sich ebenso gelassen: “Das ist Fußball und da gehören Emotionen nun mal dazu, aber wir werden mit Rudi den Klassenerhalt schaffen, davon bin ich überzeugt!”

 

Der Trainer macht sich weniger Sorgen um seinen Posten, als um seine Spieler: “Die Spieler sollten das auf dem Rasen umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Aber nachdem wir gut gestartet sind haben wir über weite Strecken Nerven gezeigt. Da war Angst mit im Spiel und die Jungs sind durch die letzten Spiele belastet. In der zweiten Halbzeit ist es uns gelungen zu einigen Chancen zu kommen, leider hat es jedoch nicht zum zweiten Tor gereicht. Somit geht der Punkt in Ordnung. Auch wenn wir alle darüber enttäuscht sind.”

 

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