So langsam aber sicher neigt sich die Hinrunde der NRW-Liga dem Ende entgegen. Fünf Begegnungen sind für den MSV II noch zu absolvieren. Fünf Spiele also Zeit für die Zebras, sich weiter in der Spitzengruppe der Liga festzusetzen.
„Die Mannschaft hat sich sehr positiv entwickelt", ist Co-Trainer Andreas Voss mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. Besonders die Art und Weise, wie das Team derzeit spielt, freut den ehemaligen Bundesliga-Profi: „In den Auftaktpartien gegen Rot-Weiß Essen II und Westfalia Herne haben wir noch sehr jugendhaft gespielt. Jetzt erkennt man mehr und mehr, dass die Mannschaft von Spiel zu Spiel reifer wird."
Nach der Heimpleite vor zwei Wochen gegen die Hammer Spvgg zeigten die Zebras die richtige Reaktion auf dem Platz. Zwei souveräne Siege gegen die hochgehandelte SG Wattenscheid 09 und den SV Schermbeck waren das Resultat der hervorragenden Arbeit. Besonders der Defensiv-Verbund arbeitete gut gegen den Ball, so dass für die Gegner Torchancen meist Mangelware blieben.
Voss nennt den Ausrutscher gegen Hamm eine kleine „Ergebnis-Krise". Danach habe man gleich wieder überzeugt. Zuvor blieben die Zebras gleich sieben Mal in Folge ungeschlagen. Bis zum Ende der Hinrunde soll dieses „Kunststück" erneut gelingen. „Wir haben uns an die Tabellenspitze herangearbeitet - da wollen wir nun natürlich so lange wie möglich bleiben", so Voss.
Sonntag gastieren die Zebras in Velbert (Anstoß 14.30 Uhr), das derzeit alles andere als einen guten Lauf hat. „Velbert hatte vor Saisonbeginn den Anspruch, ganz oben mitzuspielen. Nun stehen sie unten drin", erklärte Voss. Das erste „Krisen-Opfer" war Ex-Profi Markus Feldhoff, der vor rund zwei Wochen selbst seinen Hut nahm. Er habe die Mannschaft nicht mehr erreicht, erklärte der ehemalige Bundesliga-Profi von Bayer Leverkusen.
Peter Kunkel, früherer Co-Trainer von Uwe Neuhaus bei Rot-Weiß Essen, übernahm das schwere Amt. Bisher jedoch ohne Erfolg. Dass dies so bleibt, dazu sollen auch Christian Tiffert und Chinedu Ede beitragen, die das Stefes-Team verstärken werden . . .
