Stimmen zum Spiel gegen Ahlen

Herzog: Früher Rückstand war der Knackpunkt

Nach dem Spiel gegen Rot-Weiß Ahlen war die Stimmung rund um die MSV-Arena aufgeladen. Zuvor gab es von den Rängen bereits mehrfach und lautstark Unmutsbekundungen gegen Rudi Bommer, was sich auch spürbar auf das Selbstvertrauen der Mannschaft auswirkte. Die Stimmen zum Spiel:

 

Christian Wück (Trainer RW Ahlen):

Es war ein Kampfspiel von beiden Seiten. Wir wussten um die schlechte Stimmung und wollten ein schnelles Tor machen. Unser Treffer war ein schönes Tor nach einem schönen Spielzug. Wir haben wenig Chancen zugelassen. Wir haben gekämpft und waren hellwach. Und wir haben drei Punkte geholt.

 

Rudi Bommer:

Wir wurden nach fünf Minuten eiskalt erwischt. Das Team hat versucht, den Faden zu finden. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Faden endgültig verloren. Wir hatten kaum Ideen und kaum Chancen. Ahlen hat die drei Punkte verdient mitgenommen.

 

MSV-Keeper Marcel Herzog:

Unsere Leistung war nicht gut, sonst hätten wir nicht verloren. Der frühe Rückstand war schlecht, so was darf nicht passieren. Ahlen war eine kompakte Offensive. Wir hatten auch Chancen zum ausgleichen. Es hat aber nicht geklappt. Fußball ist nun mal Kopfsache. Man kann nicht sagen, dass wir zur Zeit vor Selbstvertrauen strotzen. Die Mannschaft muss sich Selbstbewusstsein holen, der Trainer hat keinen Einfluss auf alle Spieler. Die Stimmung ist schlecht. Auch innerhalb der Mannschaft. Das hat man an der roten Karte gesehen. Die Nerven halten nicht und dann passiert so was, obwohl es nicht passieren darf. Wir haben uns von der extrem schlechten Stimmung einfach anstecken lassen. Klar hätte ich lieber, dass die Fans uns anfeuern. Ich kann jedoch nur meine Bälle halten. Auf jeden Fall müssen wir einen Weg finden, denn so macht es keinen Spaß.

 

Sportdirektor Bruno Hübner:

Unter diesen Voraussetzungen können wir nicht erfolgreich spielen. Das Team lässt sich von der Nervosität anstecken. Dadurch passieren solche Dummheiten wie die rote Karte. Das können wir so nicht hinnehmen. Wir werden uns im Laufe der Woche zusammen setzen und reden, denn so geht es nicht weiter.

 

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