Der MSV unterstützt die Notinsel Duisburg

Willi und Maicon beim Startschuss vor Ort

Wo wir sind, bist Du sicher! Ein Aufkleber mit dieser Aufschrift wird in den nächsten Tagen überall in Duisburg aufgeklebt. Momentan sind mehr als 150 Geschäftsleute, Banken und Dienstleister dabei, Kindern einen Zufluchtsort einzurichten. Täglich werden es mehr. „Notinseln sind als Zufluchtsorte gedacht, hier geht es nicht nur um die Angst der Kinder, sondern auch um das Gefühl, eine Anlaufstelle zu haben wenn ein Kind z.B. mal ein bisschen zu weit mit der Straßenbahn gefahren ist und den Weg nach Hause nicht kennt.“ so erklärt Dr. Gerhard Knauf, einer der Hauptinitiatoren des Lions Club Duisburg Landschaftspark, die das Notinselprojekt nach Duisburg geholt haben.

 

Duisburg ist nun die 99. Stadt in Deutschland, die den Kindern einen Schutzraum für Notsituationen anbietet. Als Schirmherr hat Oberbürgermeister Adolf Sauerland das Projekt eingeweiht. Er klebte zusammen mit Duisburger Schülerinnen und Schülern den ersten Aufkleber in die Hauptstelle der Sparkasse. Die Sparkasse Duisburg ist der Hauptsponsor und unterstützt das Projekt finanziell und mit über 50 eigenen Notinseln. Die Schülerinnen und Schüler werden natürlich im Unterricht und mittels Plakate und Flyer darüber informiert, was der Aufkleber bedeutet.

 

Alleine 150 Schülerinnen und Schüler feierten am Donnerstag den Startschuss des Projektes auf der Duisburger Königstrasse. Mit dabei waren auch Tobias Willi, Maicon und Maskottchen Ennatz. Während die beiden Profis fleißig Autogramme schrieben, war es für Ennatz eine echtes Fotoshooting, da alle Kinder gerne ein Erinnerungsfoto mit dem sympathischen Maskottchen haben wollten.

 

Viele der Duisburger Läden erfüllen die Bedingungen, um eine Notinsel zu werden. Diese sollen ebenerdig liegen, frei zugänglich sein und natürlich von netten, freundlichen Menschen aufgesucht werden. Diese Kriterien erfüllen auch die beiden ZebraShops, weshalb der MSV nicht lange überlegen musste, um sich an dieser Sache zu beteiligen. „Der Schutz unserer Kinder ist enorm wichtig. Und wenn wir auf diesem Wege zwei Anlaufstellen in Meiderich und in Wedau bieten können, dann wollen wir das Projekt natürlich gerne unterstützen,“ sagte MSV-Geschäftsführer Björn Bremer.

 

Es geht dabei nicht nur darum einzugreifen, wenn was passiert, vielmehr soll eine Hilfskette in Gang gesetzt werden. Erwachsene sollen die Eltern der Kinder, die Polizei oder das Ordnungsamt informieren. Kinder können die Lage nicht immer so einschätzen und haben Angst davor die entsprechenden Schritte einzuleiten.

 

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