Zebras im Trainingslager

Erste Eindrücke vom Wörthersee

Um 6:50 Uhr düste der MSV am Sonntagmorgen bereits ins Trainingslager nach Velden/Österreich. Am Wörthersee bereiten sich die Zebras bis zum 13.Juli mit drei Trainingseinheiten pro Tag auf die Saison vor.

 

Nach dem Treffen an der MSV-Arena ging es zunächst per Bus zum Flughafen Köln/Bonn, von dort in einer flotten Stunde weiter nach Klagenfurt, wo der Mannschaftsbus pünktlich um 8:10 Uhr das Team in Empfang nahm. Busfahrer Frank Wisniewski war schon am Vortag die knapp 1000 Kilometer mit dem neuen Zeugwart Thomas Keitel, der für die gute Seele Udo Jansen (im Ruhestand) ab sofort den Job übernahm und Physio Ronald Dynio vorgefahren.

 

Nach einem schnellen Früstück stand zunächst um 11 Uhr eine Laufeinheit auf dem Plan, um 15 Uhr kamen dann die Bälle ins Spiel - erste Einheit auf dem Trainingsplatz, der nach knapp zehn Minuten Busfahrt zu erreichen ist. Dort werden auch die drei Testspiele stattfinden, das erste bereits am Montag um 18:30 Uhr gegen Austria Kärnten.

 

Alte Erinnerungen kamen unterdessen bei Trainer Peter Neururer wieder hoch. Beim Mittagessen musste dann erstmal die Sitzordnung vom Frühstück geändert werden. Denn dem Coach, der in seiner Karriere schon ein paar Mal im gleichen Hotel gewesen war, fiel auf, dass einige Spieler an "seinem" Tisch saßen, an dem er nach einer erfolgreichen Saisonvorbereitung auch eine starke Saison gespielt hatte. Und dass er ein wenig abergläubisch ist, ist ja bekannt. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass der MSV in 21 Spielen unter Neururer bisher nur zweimal verloren hat.

 

Seit Sonntagmittag sind mit Momo Diabang (Austria Wien, früher Bochum, Bielefeld...) und Aleksandar Prijovic (Derby County) auch zwei Testspieler dabei. Erst am Mittwoch stoßen die U21-Europameister Sandro Wagner und Chinedu Ede zum Team, die beide nach der Euro eine Woche Sonderurlaub erhielten.

 

Beim Abendessen war übrigens ausnahmsweise nicht Fußball Thema Nummer Eins. Denn zur gleichen Zeit lief in Wimbledon der Endspiel-Krimi zwischen Roger Federer und Andy Roddick. Und vor allem Marcel Herzog hielt es kaum auf seinem Stuhl, da er mit Landsmann Federer mitfieberte. Immerhin reichte es noch, um den Matchball beim 16:14 im fünften Satz am TV zu verfolgen.

 

Morgen klingelt bereits um 7 Uhr der Wecker, um 7:30 Uhr gehts auf die Laufstrecke. Mehr vom Tag und natürlich vom Testspiel, morgen Abend hier im Internet.

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